Mais/Soja: US-Pflanzenzustand verbessert
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Aussicht auf weitere Regenfälle zum Wochenende in wichtigen Anbaugebieten des Mittleren Westens in den USA belastete die Preisentwicklung bei Mais und Sojabohnen an der Börse in Chicago. Schon in der letzten Zeit war die Witterung günstiger, was auch zu einer leichten Verbesserung der Pflanzenbewertungen durch das US-Landwirtschaftsministerium USDA führte, wie Commerzbank-Analystin Michaela Kuhl im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
Laut USDA hätten sich in der letzten Berichtswoche 57 Prozent der Maispflanzen und 55 Prozent der Sojabohnenpflanzen in einem guten oder sehr guten Zustand befunden. Im Vorjahr sei der Anteil allerdings jeweils deutlich höher gewesen und tatsächlich hätten die Durchschnittserträge 2018 die Rekorde des Vorjahres (bei Mais) bzw. Vor-Vorjahres (bei Sojabohnen) wiederholen können, heißt es weiter.
„Doch angesichts der vor allem bei Mais massiven Aussaatverzögerungen und der auch anschließend problematischen Witterung verwundert der diesjährige Rückstand nicht. Den sich verbessernden Pflanzenzustand nehmen einige Beobachter zum Anlass, ihre Ertragsprognosen anzuheben. Sie bleiben aber in aller Regel deutlich unter den noch aktuellen Schätzungen des USDA, deren Realitätsnähe bezweifelt wird“, so Kuhl.
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