Mais: Querelen in den USA
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Chicago/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die unterschiedlichen Interessen der Maisproduzenten und der Ölindustrie in den USA prallen derzeit im Streit um die Erlaubnis zu einem ganzjährigen Verkauf von E15 – also Benzin mit einer 15-Prozent-Beimischung von Ethanol – aufeinander, wie die Analysten der Commerzbank berichteten.
Bisher dürfe im Sommer kein E15 angeboten werden, weil man bei dessen Einsatz erhöhten Smog fürchte. Im Herbst habe Präsident Donald Trump die Ausweitung angekündigt, nun habe die Umweltbehörde EPA einen Verordnungsentwurf vorgelegt. „Während Mais- und Ethanolproduzenten sich davon erhöhten Absatz versprechen, protestiert die Ölindustrie. Umweltverbände warnen vor einem Ausbau der Maisproduktion, die sie schon jetzt für den Verlust an Artenvielfalt und Gewässerbelastung verantwortlich machen“, so die Commerzbank-Analysten.
Zuletzt profitierte der Maispreis in Chicago von der Hoffnung, dass es im Handelsstreit zwischen den USA und China zu einer Verständigung kommen könnte. Auch ein kompletter gegenseitiger Verzicht auf die derzeitigen Strafzölle steht im Raum. Eine Normalisierung der Handelsbeziehungen zwischen den USA und China würde insbesondere bei Sojabohnen zu höheren US-Ausfuhren in die Volksrepublik führen. Aber auch Mais dürfte dann vermehrt aus den USA nach China geliefert werden, erwarten Analysten.
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