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15:17 Uhr, 30.10.2019

Mais: MARS kürzt Ertragserwartungen weiter

Die Prognoseeinheit MARS der EU-Kommission hat ihre Prognose für den durchschnittlichen EU-Maisertrag 2019 erneut gesenkt. Gegenüber 2018 wird nun ein Minus von mehr als neun Prozent erwartet.

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Prognoseeinheit MARS der EU-Kommission hat ihre Prognose für den durchschnittlichen EU-Maisertrag 2019 nochmals gekürzt. Im Vormonat sollte er noch marginal über dem Fünfjahresdurchschnitt liegen, nun leicht darunter, wie Commerzbank-Analystin Michaela Kuhl im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.

Gegenüber 2018 bedeute das ein Minus von über neun Prozent. Zudem werde die Ernte durch teils heftigen Regen erschwert. Die größten Maisproduzenten der EU seien Rumänien und Frankreich. In beiden Ländern seien die Erträge wohl deutlich niedriger als im Vorjahr, in Rumänien um 20 Prozent - allerdings von Rekordniveau aus, so dass auch die aktuellen Erträge noch um 21 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt liegen sollen – und in Frankreich um knapp sieben Prozent, heißt es weiter.

„In Frankreich liegt der durchschnittliche Ertrag damit wohl zehn Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Dies schätzt MARS auch für Deutschland, wo gegenüber 2018 jedoch ein Plus von sechs Prozent zu Buche steht“, so Kuhl.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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