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08:05 Uhr, 12.10.2016

Lyxor Studie betont Bedeutung von Smart Beta

Eine Studie von Lyxor Asset Management unterstreicht die wachsende Bedeutung von Smart Beta in neuen Anlagestrategien.

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  • CAC 40
    ISIN: FR0003500008Kopiert
    Kursstand: 4.471,74 Pkt (Euronext Paris) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Paris (GodmodeTrader.de) - Lyxor Asset Management hat die Ergebnisse einer neuen umfangreichen Studie veröffentlicht, in der die Performance aktiver Anlagefonds mit Domizil in Europa mit den Ergebnissen ihrer Referenzindizes verglichen wird. Die Untersuchung unterstreicht die wachsende Bedeutung von Risikofaktoren und anderen Smart-Beta-Strategien für die Performanceerzielung unter den derzeit schwierigen Marktbedingungen, wie Lyxor in einer aktuellen Pressemeldung mitteilt.

Der Research-Bericht untersuche die Performance von 3.740 aktiven Fonds mit einem verwalteten Vermögen von insgesamt 1,2 Billionen Euro im Vergleich zu ihren traditionellen Benchmarks über einen Zeitraum von zehn Jahren, heißt es. Dabei kommt Lyxor zu dem Ergebnis, dass das Jahr 2015 für aktive Fonds mit Domizil in Europa positiver verlief: Durchschnittlich 47 Prozent der Fonds hätten ihre Referenzindizes übertroffen, ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Niveau von nur 25 Prozent im Jahr 2014.

Bei der Ursachenanalyse stellte Lyxor fest, dass ein erheblicher Teil der Outperformance spezifischen Risikofaktoren zu verdanken ist. Diese „Risikofaktoren“ stellten Aktien dar, die jeweils dieselben Merkmale oder Verhaltensmuster aufwiesen. Lyxor hat fünf wesentliche Risikofaktoren identifiziert: Geringe Größe, Wert, Qualität, geringes Beta und Momentum. Insgesamt ließen sich 90 Prozent der Portfoliorenditen auf diese Faktoren zurückführen. Beispielsweise seien die aktiven europäischen Fondsmanager im Jahr 2015 in den Risikofaktoren geringes Beta, Momentum und Qualität übergewichtet gewesen, die alle die Benchmarks übertroffen hätten, heißt es weiter.

Ein weiterer Aspekt der Research-Studie von Lyxor vergleicht die Performance aktiver Fonds mit Minimum-Variance-Smart-Beta-Indizes, die die Portfoliovolatilität reduzieren sollen. Unter diesem Gesichtspunkt seien die Ergebnisse noch überzeugender: Während 72 Prozent der aktiven Fonds in der Kategorie Europa 2015 eine traditionelle Benchmark übertroffen hätten, hätten nur 14 Prozent besser abgeschnitten als der Smart-Beta-Index. Diese Ergebnisse zeigten die wachsende Bedeutung von Smart-Beta-Strategien auf der Basis von Regeln, die sich nicht auf die Marktkapitalisierung stützten, als unverzichtbarer Grundbaustein eines Anlegerportfolios. Factor-Investing sei eine der verschiedenen Anlagestrategien, die unter der Bezeichnung Smart Beta zusammengefasst würden, so Lyxor.

„Im heutigen Marktumfeld, das durch sehr niedrige Zinsen, eine höhere Volatilität und das Fehlen von Markttrends bei Risikoanlagen gekennzeichnet ist, müssen Anleger neue Formen der Portfolioallokation in Betracht ziehen, um Diversifikationsmöglichkeiten zu ermitteln und eine Wertentwicklung zu erzielen“, erläutert Marlene Hassine, Head of ETF Research bei Lyxor Asset Management. „Smart Beta, das sich als eher passiver oder eher aktiver Ansatz umsetzen lässt, ist eines der neuen Instrumente, das Anlegern dabei zur Verfügung steht“, fügt sie hinzu.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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