Analyse
11:38 Uhr, 18.12.2025

LVMH – Champagnerdusche oder Eisbad

Nachdem das Abwärtskursziel bei 441,90 EUR Ende Juni für die in stock3-Analysen mehrfach in Aussicht gestellte Trendwende genutzt wurde, zog die Aktie des Luxusgüterkonzerns fast 50 % an und attackiert jetzt die übergeordnete Abwärtstrendlinie. Ein Kursmuster verspricht einen dramatischen Jahresabschluss.

Erwähnte Instrumente

  • LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SE - WKN: 853292 - ISIN: FR0000121014 - Kurs: 630,800 € (XETRA)

Mit der teilweise gebetsmühlenhaft vorgetragenen Aussicht auf eine Trendwende im Bereich der 100%-Projektion der großen 2024er-Verkaufswelle bei 441,90 EUR, hatte sich die Aktie von LVMH im Frühjahr unter die langfristige Aufwärtstrendlinie verabschiedet, nur um diese Zielzone Ende Juni tatsächlich für den Start eines steilen Aufwärtstrends zu nutzen.

Dieser gewann mit dem Sprung über den Widerstand bei 541,20 EUR im Herbst deutlich an Dynamik und führte zuletzt bis 654,70 EUR. Damit hat man die Oberseite des großen Abwärtstrends der letzten drei Jahre erreicht und steht eigentlich vor einem weiteren Kurssprung.


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Symmetrisches Dreieck - Bremse oder Beschleuniger?

Bislang ist es der Aktie nicht gelungen, die Trendlinie zu durchbrechen und so bildet sich seit ein paar Tagen aus den tieferliegenden Hochpunkten und den sukzessive steigenden Tiefs eine symmetrische Dreiecksformation, die an dieser Stelle im Trendverlauf prinzipiell richtungsoffen zu interpretieren ist.

Beide Marktteilnehmerseiten haben jetzt also die gleichen Chancen, den Richtungsentscheid zu gewinnen. Die entsprechende Ausbruchsbewegung dürfte zudem mit einiger Wucht erfolgen.

Ein Anstieg über die Oberseite des Dreiecks bei ca. 642 EUR dürfte einen schnellen Anstieg bis zum Widerstand bei 671,60 EUR auslösen. Wird er überschritten, kann die LVMH-Aktienrally Richtung 730 und mittelfristig bereits zum Hoch aus dem Januar bei 762,80 EUR führen.

Falls der Trend bricht

Sollte das Vorwochentief bei 611,10 EUR dagegen unterschritten werden, würde sich eine Korrekturphase ankündigen, bei der es direkt um die Verteidigung der 585,10-EUR-Marke ginge.

Denn ihr Bruch hätte den Schluss des großen Aufwärts-Gaps vom Oktober und damit einen weiteren Rücksetzer zur zentralen Unterstützung bei 541,20 EUR zur Folge.

Charttechnisches Fazit: Zum Jahresende entscheidet sich, ob der Käuferseite der nächste Coup bei der LVMH-Aktie gelingt und die Abwärtstrendlinie bzw. die Dreiecksformation nach oben in Richtung 671 und 730 EUR durchbrochen werden. Die übergeordnete Dynamik spricht hier weiter für die Chancen auf Käuferseite und damit auch für die Vermeidung einer Gegenbewegung bis mindestens 585,10 EUR.

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