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16:52 Uhr, 28.08.2008

Lufthansa prüft Einstieg bei der SN Airholding

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Lufthansa strebt eine strategische Beteiligung an der SN Airholding an. Es würden bereits konstruktive Verhandlungen mit der Muttergesellschaft von Brussels Airlines geführt, teilte die Fluggesellschaft am Donnerstag mit. Brussels Airlines ist bislang in keiner Allianz gebunden und fliegt von der Drehscheibe Brüssel Destinationen in Europa und insbesondere Afrika an.

Es sei beabsichtigt, dass die Lufthansa im Rahmen einer Kapitalerhöhung zunächst 45 Prozent der SN Airholding zu einem vorgeschlagenen Preis von 65 Millionen Euro übernimmt. Nach zwei Jahren wäre die Lufthansa berechtigt, eine Erwerbsoption für die verbleibenden 55 Prozent auszuüben. Der Preis dieser Option sei an die zukünftige Wertentwicklung von Brussels Airlines gekoppelt.

Die Lufthansa beabsichtigt in den folgenden Wochen die Prüfung der SN Airholding und die Verhandlung über die vertraglichen Details abzuschließen. Die angestrebte Beteiligung an der SN Airholding steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrats der Lufthansa, des Board of Directors und der Gesellschafter der SN Airholding sowie der kartellrechtlichen Freigabe.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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