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16:29 Uhr, 30.01.2009

Lufthansa Cargo beantragt Kurzarbeit

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Vorstand und Gesamtbetriebsrat der Lufthansa haben sich darauf verständigt, Kurzarbeit bei der Luftfrachttochter Cargo zu beantragen. Davon wären rund 2.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland betroffen, teilte die Airline am Freitag mit.

"Die Nachfrage nach Luftfrachtkapazitäten ist weltweit stark rückläufig. Unter den Produktionsstopps der verschiedenen Industrien leidet die gesamte internationale Logistikindustrie - auch und besonders die Luftfrachtbranche", sagte Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa Cargo. "Nachdem wir bereits unsere Frachterkapazitäten reduziert haben, macht die gegenwärtige Unternehmenssituation flexible Anpassungen auch bei den Personalkapazitäten unumgänglich." Gleichwohl ist die Lufthansa zuversichtlich, dass alle Arbeitsplätze bei der Luftfrachttochter gesichert werden können.

Im Dezember 2008 war das Frachtvolumen bei Lufthansa Cargo um 21,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen. Durch verlängerte Betriebsferien, Produktionsrückgänge und Kurzarbeit in den verschiedensten Industriebranchen blieb die Nachfragesituation auch nach dem Jahreswechsel auf niedrigem Niveau.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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