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17:40 Uhr, 03.08.2006

Lufthansa - Ausländische Aktionäre halten 40 %

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Der Anteil ausländischer Aktionäre an der Deutschen Lufthansa hat 40 % erreicht. Am 03.08.2006 sind im Aktienregister 40,29 % Aktionäre eingetragen, die als Personen nicht die deutsche Staatsbürgerschaft bzw. als Unternehmen ihren Sitz nicht in Deutschland haben, teilte die Fluggesellschaft am Donnerstag in Frankfurt mit.

Die Aufrechterhaltung der Luftverkehrsbetriebsgenehmigung nach Europarecht und der Luftverkehrsrechte zum Anflug internationaler außereuropäischer Destinationen fordert, dass der Anteil ausländischer Aktionäre 50 % des Grundkapitals der Gesellschaft nicht übersteigen darf. Deshalb wird die Gesellschaft gemäß Luftverkehrsnachweissicherungsgesetz und Aktiengesetz bei Erreichen eines Anteils ausländischer Aktionäre von 40 % in die Lage versetzt, zur Abwehr einer drohenden Überfremdung eigene Aktien zu erwerben.

Nach sorgfältiger Analyse der Aktienbewegungen sieht die Lufthansa gegenwärtig jedoch keine Gefahr einer Überfremdung und vertraut weiterhin auf die Selbstregulierungskräfte des Kapitalmarktes. Das Unternehmen will daher von der Möglichkeit des Aktienrückkaufs gem. § 4 Abs. 1 LuftNaSiG derzeit keinen Gebrauch machen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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