Analyse
10:59 Uhr, 29.04.2016

LUFTHANSA - Aus der Traum

Deutliche Kursverluste belasten das Chartbild der Deutschen Lufthansa Aktie. Die gestern noch so nahe scheinende neue Rally ist damit erst einma abgesagt.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 13,510 € (XETRA)

Mit einem Verlust von 5,95 % führt die Lufthansa Aktie zum Zeitpunkt der Analyse die Verliererliste im Deutschen Aktienindex deutlich an. Dies wiederum hinterlässt im Chartbild einen bitteren Beigeschmack, denn bis gestern zeigte sich dort eine inverse SKS-Bodenformation. Nach dem Aufwärtsimpuls vom Februar und der anschließenden Korrektur, hätte die Aktie also wieder durchstarten können, wobei ein Kursausbruch über 14,38 EUR der bestätigende Startschuss gewesen wäre. Mit den heutigen Verlusten aber rückt dieser in weite Ferne und die inverse SKS ist Geschichte.

Nehmen wir die heutigen Fakten des größten Verlierers, Abwärtsgap und gescheiteter SKS-Bodenformation zusammen, ergäbe sich klassisch ein bärisches Bild. Ein wichtiger Punkt im Rahmen dieser Analyse fehlt jedoch noch, nämlich die Tatsache, dass die Aktie heute ex Dividende gehandelt wird. Die Ausschüttung beträgt 0,50 EUR je Anteilsschein, wobei sich die Aktionäre die Dividende auch in Form von Aktien auszahlen lassen können. Bereinigt um diesen Abschlag sähe das Chartbild heute um einiges freundlicher aus, auch wenn der Ausbruch über 14,38 EUR damit immer noch nicht geglückt wäre.

Das war keine Glanzleistung

Zusammenfassend bleibt für Lufthansa festzuhalten, dass es rein vom Chartbild her besser hätte laufen können. Sollten ca. 13,55 EUR nachhaltig durchbrochen werden, könnte dies weitere Marktteilnehmer zu Anschlussverkäufen veranlassen – Dividende hin oder her. In diesem Fall müsste mit Verlusten bis auf 13,20 / 13,00 EUR gerechnet werden. Selbst ein Rücklauf zu den Februartiefs wird dann wahrscheinlicher.

Die Option der Käufer ist ein schneller Konter heute bzw. in der nächsten Woche mit einem Rücklauf über 13,65 EUR. Im Sinne eines potentiellen Fehlausbruchs könnte es anschließend wieder in Richtung 14,38 EUR gehen. Aber erst wenn der hier liegende Widerstand überwunden wird, zeigt sich im Chart ein erstes prozyklisches Kaufsignal. Bis dahin herrscht im Zweifelsfall immer noch der im März begonnene Korrekturmodus.

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