Loewe sucht den Befreiungsschlag
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Kronach (BoerseGo.de) - Der angeschlagene fränkische TV-Hersteller Loewe ist auf der Suche nach neuen Absatzmärkten. Mit Unterstützung des Großaktionärs Sharp soll dies klappen. „Wir sprechen mit Sharp über eine Intensivierung der Zusammenarbeit“, sagte Loewe-Vorstandschef Oliver Seidl der Financial Times Deutschland (Montagsausgabe). Loewe könnte für den japanischen Konzern die Technologie für den europäischen Markt entwickeln. Im Gegenzug ließen sich Bauteile gemeinsam einkaufen.
Mittelfristig sei geplant, dass Loewe mit seinen Premiumansatz auch auf internationale Wachstumsmärkten agiert, sagte Seidl weiter. „Dabei kann uns ein großer Partner helfen, der in diesen Märkten bereits tätig ist“, so der Manager. Sharp ist 2005 bei Loewe eingestiegen und mit einem Anteil von knapp 30 Prozent der größte Einzelaktionär.
Derzeit liefert der Hersteller von hochpreisigen Fernsehern seine Produkte in 50 Länder mit Schwerpunkt in Europa. Nun will Seidl auch China in den Blick nehmen. „Das ist sicherlich ein interessanter Markt für Loewe“, sagte er, ohne aber einen konkreten Zeitplan zu nennen.
Nach einem Verlust in 2010 wird Loewe auch in diesem Jahr nicht die einst angekündigte Ertragswende erreichen. Der Hersteller musste zuletzt seine Prognosen nach unten korrigieren. Der Umsatz reduzierte sich im ersten Halbjahr mit 119 Millionen Euro um 19 Prozent. Unter dem Strich gab es erneut einen Verlust. Ursprünglich hatte sich Loewe ein Umsatzwachstum von zehn Prozent erhofft.
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