Jandaya kompakt: Wissen was den Markt bewegt!
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
DAX
Der Dax ist nach einem trägen Auftakt deutlich ins Minus gedreht. Aktuell notiert er bei 8.210 Punkten (-0,3%). Überraschend schwach war der ZEW-Konjunkturindex ausgefallen, der soeben veröffentlicht wurde. Am Nachmittag werden in den USA Inflationsdaten sowie Zahlen zur Industrieproduktion publiziert. Bei der US-Berichtssaison steht vor allem die Bilanz der Investmentbank Goldman Sachs im Fokus.
Charttechnik
Seit dem Test der 8.175iger Unterstützung machen die Käufer im Dax wieder Druck, jedoch besteht die Gefahr, dass dies nur eine Erholung darstellt. Aber erst unterhalb von 8.207 Punkten könnte das Bild wieder kippen und ein Test des Tagestiefs anstehen. Ein Bruch dessen würde erste Impulse für eine größere Korrektur geben. Solange der Kurs über 8.207 Punkte bleibt, bleibt die Erholung intakt.
Aktien im Blick
Lufthansa-Aktien verteuern sich um 1,4%, nachdem Goldman Sachs den Titel von seiner Verkaufsempfehlung gestrichen hat.
ThyssenKrupp ziehen um 3,5% an. Der Verkauf der Stahlwerke in Brasilien soll unmittelbar bevorstehen.
BMW-Papiere werden von Aussagen des Vorstandschefs Reithofer belastet. Die Rezession in Südeuropa sorge für hohen Preisdruck, sagte dieser. Aktuell -0,07% auf 70,81 Euro.
Loewe hat einen Antrag auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Die Aktie bricht um 6,5% auf 1,84 Euro ein.
Konjunktur
Die Stimmung von Finanzmarktteilnehmern in Deutschland hat sich im Juli eingetrübt. Der ZEW-Konjunkturindex sank auf +36,3 Punkte von +38,5 im Juni. Ökonomen hatten einen Anstieg auf +39,9 Punkte erwartet.
Der europäische Automarkt steckt weiterhin in der Krise. Mit 1,13 Millionen Autos seien in der EU 5,6% weniger Fahrzeuge neu zugelassen worden als im gleichen Vorjahresmonat, teilte der Branchenverband Acea mit.
Die Verbraucherpreise im Euroraum lagen im Juni um 1,6% über dem Vorjahresniveau, wie Eurostat auf Basis endgültiger Daten meldete.
Die Eurozone hat im Mai einen überraschend hohen Überschuss in der Handelsbilanz von 15,2 Mrd. Euro erzielt. Während die Exporte stagnierten, gingen die Importe im Jahresvergleich spürbar zurück.
Währungen
BP/USD gibt nach Veröffentlichung britischer Inflationsdaten nach und notierte bislang bei 1,5042 im Tief. Obwohl die Verbraucherpreise mit +2,9% im Juni auf den höchsten Stand seit April 2012 gestiegen sind, werten Marktteilnehmer die Tatsache, dass der Wert unterhalb der Konsensschätzung von +3,0% liegt, als "Quantitative-Easing"-freundlich.
Rohstoffe
Der Kupferpreis, ein aussagekräftiger Indikator für die Entwicklung der Weltwirtschaft, stieg im Verlauf des vergangenen Monats um 5,3 %. Eine Tonne des Industriemetalls kostet aktuell 6.557 US-Dollar. Damit sind die Notierungen auf Jahresfrist um 830 US-Dollar pro Tonne gesunken.
Hinweis: Der Abschnitt Charttechnik wurde von Rene Berteit verfasst, der Abschnitt Währungen von Tomke Hansmann.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.