Lloyd Fonds löst Schiffsbeteiligungen vorzeitig auf
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Das börsennotierte Emissionshaus Lloyd Fonds AG hat mit Zustimmung der Anleger fünf Schiffsbeteiligungen vorzeitig aufgelöst. Dazu zählen das Massengutschiff MS "Delos" und die vier Produktentanker MT "Chemtrans Roy", MT "Chemtrans Rye", MT "Chemtrans Ramsey" und MT "Chemtrans Rhine". Die derzeit hohen Neubaupreise haben den Wert gebrauchter Schiffe zuletzt stark steigen lassen, erläutert das Unternehmen. Vor diesem Hintergrund haben die Kommanditisten aller fünf Schiffsfonds in den vergangenen Wochen den Verkaufsvorschlag mit durchschnittlich mehr als 96 Prozent der abgegebenen Stimmen angenommen.
Mit Wirkung zum 6. Dezember 2006 wurde das MS "Delos" für 21 Millionen US-Dollar verkauft. Das erst 2001 für 12,9 Millionen Euro gekaufte Schiff (umgerechnet rund 14,5 Millionen US-Dollar) sollte 2016 für prospektierte 3,6 Millionen Euro verkauft werden. Durch die Realisierung des sehr hohen Verkaufspreises erhalten Anleger bei einer Anlagesumme in Höhe von 105.000 Euro (inklusive Agio) einen durchschnittlichen Kapitalzuwachs von ungefähr 190.000 Euro, das sind rund 181 Prozent.
Die Produktentanker mit Doppelhülle werden den Angaben zufolge für rund 119,5 Millionen US-Dollar im Paket an die Karl-Heinz Krämer Gruppe verkauft. Dieser jetzt erzielte Kaufpreis liegt über dem ursprünglichen Kaufpreis für die vor drei bis fünf Jahren erworbenen Schiffe. Dieser lag insgesamt bei 112 Millionen US-Dollar.
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