Liquiditätsversorgung schafft Rückenwind
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Weltkonjunktur scheint sich nachhaltig zu verbessern. In China und den USA sind die Stimmungsindizes positiv, und der Euro zeigt sich fest. Die Weltwirtschaft könnte 2013 mit drei Prozent einen Zuwachs knapp über den im Vorjahr erreichten 2,5 Prozent erzielen. „Ein Ende der expansiven Geldpolitik ist weltweit derzeit nicht in Sicht. Trotz dieser weiterhin günstigen Rahmendaten ist die Bewertung an den Aktienmärkten nach wie vor attraktiv“, sagtChristian Heger, Chief Investment Officer bei HSBC Global Asset Management (Deutschland).
Bedeuten positive Aktienmärkte im Umkehrschluss auch steigende Zinsen? Zumindest für die Eurozone seien hier deutliche Zweifel angebracht. Die steigenden hohen Arbeitslosenzahlen und zahlreiche unterausgelastete Kapazitäten gäben kaum Raum für Preissteigerungen. Die Sanierung der Banken stehe in vielen Ländern erst am Anfang. Im Dezember sei die Geldmenge M3 den zweiten Monat in Folge gesunken. Zusammen mit dem festen Euro sei das eher das Bild eines zunehmenden Deflations- als eines Inflationsrisikos, heißt es weiter.
„Die Geldmarktsätze dürften daher auch längerfristig tief bleiben. Vor diesem Hintergrund fehlen am langen Ende die Voraussetzungen für einen kräftigen Zinsanstieg“, so der HSBC-Experte.
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