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12:26 Uhr, 22.02.2006

Linde schlägt die Gewinnprognosen

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Der Industriegase-Spezialist Linde AG hat seinen ertragsorientierten Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt und Umsatz und operatives Ergebnis (EBITA) im Geschäftsjahr 2005 deutlich gesteigert. "Wir haben unser Ziel, bei allen wesentlichen Kennzahlen besser abzuschneiden als im Vorjahr, erreicht und die Gewinnerwartungen übertroffen", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle.

Auf vergleichbarer Basis stieg der Umsatz im vergangenen Jahr um 7,3 Prozent auf 9,501 Milliarden Euro (Vj. 8,856 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis verbesserte sich um 18,0 Prozent auf 913 Mio. Euro (Vj. 774 Mio. Euro), das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich von 622 Mio. Euro auf 789 Mio. Euro, der Jahresüberschuss nach Fremdanteilen beträgt 501 Mio. Euro (Vj. 380 Mio. Euro). Entsprechend stieg das Ergebnis je Aktie auf 4,19 Euro (Vj. 3,19 Euro).

Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 9,514 Milliarden Euro, einem Vorsteuergewinn von 734 Millionen Euro und einem Überschuss von 459 Millionen Euro gerechnet.

Vor dem Hintergrund dieser insgesamt positiven Geschäftsentwicklung schlägt der Vorstand der Linde AG dem Aufsichtsrat vor, der Hauptversammlung am 4. Mai 2006 eine Erhöhung der Dividende von 1,25 Euro auf 1,40 Euro je Stückaktie zur Beschlussfassung vorzulegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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