Analyse
12:31 Uhr, 12.08.2019

LEONI (Update) - Wer greift ins fallende Messer?

Leoni-Aktionäre hatten in den letzten gut 1 1/2 Jahren wenig zu lachen. Die Aktie gehört seit Januar 2018 zu den ganz schwachen Aktien.

Erwähnte Instrumente

  • LEONI AG
    ISIN: DE0005408884Kopiert
    Kursstand: 10,160 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • LEONI AG - WKN: 540888 - ISIN: DE0005408884 - Kurs: 10,160 € (XETRA)

Update (12:23 Uhr) Der Verkaufsdruck in der Leoni-Aktie bleibt heute hoch. Aktuell notiert der Wert mit über 16 % im Minus. Das Unternehmen wird am Mittwoch Zahlen bekannt geben. Die in der Ausgangsanalyse erwähnte untere Trendbegrenzung bei 10:31 EUR wird heute mit einer langen schwarzen Kerze durchschlagen. Sollte die Aktie auf dem aktuellen Niveau von 9,25 EUR aus dem Handel gehen, droht ein Abverkauf auf das Allzeittief.

Noch am 29. Januar 2018 markierte die Aktie des Automobilzulieferers Leoni ein Allzeithoch bei 66,20 EUR. Seitdem befindet sie sich in einer massiven Abwärtsbewegung. Heute wird die Aktie wieder einmal besonders stark verkauft. Sie verlor nämlich zwischenzeitlich schon rund 10 %. Mit diesem Rückfall fällt die Aktie wieder einmal auf die Verbindungslinie über die Tiepunkt der Abwärtsbewegung zurück. Hält diese Trendlinie, dann gäbe es den 9. Auflagepunkt. Sie verläuft aktuell bei 10,31 EUR. Aktuell notiert Leoni etwas darunter. Das ist aber noch knapp und wäre daher nicht dramatisch. Am 03. Juni schloss Leoni sogar einmal darunter.

Wie könnte sich Leoni weiter enwicklen?

Sollte Leoni schnell wieder über 10,31 EUR zurückkehren, dann könnte es zu einer Erholung kommen. Diese könnte zu einem Anstieg in Richtung 12,67 EUR und damit an das letzte Zwischentief führen.

Sollte sich Leoni allerdings unter den aktuell bei ca. 10,31 EUR verlaufenden unteren Trendbegrenzung etablieren, dann würde eine nochmalige Beschleunigung der Abwärtsbewegung drohen. Das Allzeittief bei 6,07 EUR aus dem März 2009 wäre dann nicht mehr weit weg.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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