Leitzinsen bleiben 2006 fast unverändert
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Nach Einschätzung der Wüstenrot & Württembergische Asset Management GmbH (W&W AM) wird die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen in diesem Jahr nicht erhöhen. Daran dürften auch jüngste Stellungnahmen der amerikanischen Notenbank und auch der EZB nichts ändern, die das Inflationsrisiko wieder verstärkt in den Mittelpunkt des Interesses gerückt haben. Für das nächste Jahr erwartet die W&W AM angesichts der moderaten Konjunktur- und Inflationsaussichten nur eine eher symbolische Leitzinserhöhung der EZB, so dass der Leitzins in der Europäischen Währungsunion (EWU) zum Jahresende 2006 bei 2,25 Prozent liegen dürfte.
Die W&W AM geht davon aus, dass die US-Notenbank Fed im ersten Halbjahr 2006 ihr Ziel eines neutralen Leitzinsniveaus im Bereich von 4,5 Prozent erreichen und sich in der zweiten Jahreshälfte passiv verhalten wird. Der Wechsel an der Spitze der US-Notenbank - der bisherige Zentralbankchef Alan Greenspan wird im Februar 2006 von Ben Bernanke abgelöst - verspreche Kontinuität und werde an der amerikanischen Geldpolitik zunächst wenig ändern, so die Experten.
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