Leichte Verbesserung beim Konsumklima
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Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich zuletzt ein wenig aufgehellt. Darauf weisen die drei für das Konsumklima bedeutsamen Indikatoren Konjunkturerwartung, Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung hin, die allesamt im Gegensatz zum Vormonat im Juni wieder leicht gestiegen sind.
Wie das Marktforschungsunternehmen GfK mitteilte, liegen aber alle drei Werte nach wie vor unter ihrem langjährigen Durchschnittswert von 0. Die Konsumstimmung sei damit weiterhin nicht besonders gut.
Mit einem Anstieg von 6 Punkten auf minus 12 hat sich der Indikator Konjunkturerwartungen wieder etwas erholt. Der deutliche Verlust im Mai konnte damit aber nur zum Teil kompensiert werden. Ganz zaghaft beginnt ein Teil der Bundesbürger daran zu glauben, dass es um die Aussichten für die Entwicklung der deutschen Wirtschaft etwas besser steht, so die GfK. Es sehe aber dennoch so aus, als wäre die Mehrheit immer noch eher skeptisch, ob Politik und Wirtschaft in der Lage sind, die wirtschaftlichen Probleme, die dem Konjunkturaufschwung im Weg stehen, in den Griff zu bekommen.
Mit einem Plus von 16,6 Punkte auf minus 24,5 Punkte hat sich der Indikator Anschaffungsneigung am stärksten verbessert. Damit erreichte der Indikator den höchsten Wert seit Ende 2001. Das Niveau der Konsumneigung bleibt damit jedoch weiterhin unter dem langjährigen Durchschnitt von 0. Viele Verbraucher seien immer noch nicht bereit, die Konsumbremse zu lösen, hieß es.
Als Fazit für das Konsumklima sieht die Gfk ein leichte Verbesserung. So prognostiziert der Indikator Konsumklima für Juli 2004 einen Wert von 5,0 Punkten - nach revidiert 4,8 Punkten im Juni.
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