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16:58 Uhr, 16.09.2005

Lanxess spart in Spanien jährlich 10 Mio. Euro

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Der Chemiekonzern Lanxess will in Spanien ab 2006 insgesamt 10 Millionen Euro pro Jahr einsparen. Dies gab der Vorstandsvorsitzende Dr. Axel Heitmann heute bei einer Pressekonferenz in Barcelona bekannt. "Die gestern erfolgte Einigung mit den Gewerkschaftsvertretern war das letzte fehlende Element unseres rigiden Kostensenkungsprogramms in Spanien", so Heitmann.

Nach Angaben des Unternehmens haben die Gewerkschaften den vom Lanxess-Management geforderten Maßnahmen nach wochenlangen Verhandlungen zugestimmt.

Bestandteile der Einigung sei die Flexibilisierung der Arbeitszeitmodelle, die Erhöhung der Jahresarbeitszeit im Tarifbereich um 24 Stunden auf die gesetzlich erlaubte Jahresarbeitszeit von 1.752 Stunden, eine reduzierte jährliche tarifliche Inflationsausgleichszahlung sowie der Verzicht aller leitenden Mitarbeiter auf 1-3 Prozent ihres Jahresbonus.

Die weiteren Elemente des Kostensenkungsprogramms setzen sich aus Einsparungen im Energiebereich, bei Zulieferern, im lokalen Rohstoffeinkauf sowie der Infrastruktur zusammen, teilte Lanxess mit. Zudem kündigte Heitmann eine Verlagerung der europäischen Styrenics-Geschäftsleitung sowie Marketingabteilung von Leverkusen nach Tarragona an. "Die Zusammenlegung der regionalen Leitung, des Marketings und der Produktion in einen Standort ist die Voraussetzung für ein effektives Management dieses Geschäftes."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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