Fraport bestätigt trotz Gewinnrückgang Prognose
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DOW JONES--Der Flughafenbetreiber Fraport hat im dritten Quartal bei deutlichen höheren Umsätzen wegen eines Sondereffekts im Vorjahr operativ nur etwas mehr verdient als im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich belastet die hochwasserbedingte Schließung des brasilianischen Flughafens in Porto Alegre die Bilanz, so dass der Konzerngewinn in etwa auf dem Vorjahresniveau lag. Die Jahresprognose bestätigte der MDAX-Konzern.
Der Umsatz stieg im Zeitraum Juli bis September um 11,0 Prozent auf 1,354 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 1,2 Prozent nur geringfügig auf 483,7 Millionen Euro. Grund dafür waren ergebnisverbessernde Kompensationen, die in der Vergleichsperiode im Vorjahr anfielen. Das Konzernergebnis lag mit 273,2 Millionen nahezu auf dem Niveau des Vorjahres von 272,0 Millionen Euro.
Je Aktie verdiente Fraport mit 2,49 Euro 6 Cent weniger als im Vorjahresquartal.
Analysten hatten im Konsens mit einem Umsatz von 1,28 Milliarden Euro, einem EBITDA von 489 Millionen und einem Gewinn von 2,27 Euro pro Aktie gerechnet.
Für das laufende Jahr prognostiziert der Konzern für den Flughafen Frankfurt weiter ein Passagieraufkommen in der unteren Hälfte der Bandbreite von 61 bis 65 Millionen Fluggästen, nach 59,4 Millionen im Vorjahr. Das Konzern-EBITDA wird weiter bei 1,26 bis 1,36 Milliarden Euro gesehen und das Konzernergebnis bei 435 bis 530 Millionen Euro. Für beide Kennzahlen wird in etwa die Mitte der prognostizierten Bandbreiten erwartet.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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