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08:55 Uhr, 12.08.2009

Lanxess kehrt in die Gewinnzone zürück

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Leverkusen (BoerseGo.de) - Nachdem Lanxess im ersten Quartal 2009 in die Verlustzone gerutscht war, konnte der Spezialchemiekonzern im zweiten Quartal wieder einen Gewinn erwirtschaften. Das Konzernergebnis erreichte 17 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 55 Millionen Euro im Vorjahresquartal und einem Verlust von 14 Millionen Euro im ersten Quartal 2009. Das EBITDA vor Sondereinflüssen brach von 223 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 112 Millionen Euro ein, die Prognose von 100 bis 120 Millionen Euro wurde damit aber erfüllt. Der Umsatz lag mit 1,238 Milliarden Euro ebenfalls noch deutlich unter dem vergleichbaren Wert aus dem Vorjahr (1,765 Milliarden Euro). Gegenüber dem ersten Quartal 2009 wurde bei Umsatz und operativem Ergebnis im zweiten Quartal allerdings ein Anstieg um 17,5 Prozent bzw. 69,7 Prozent verzeichnet. Außerdem wurden die Prognosen der Analysten übertroffen.

"Lanxess hat im zweiten Quartal angesichts des schwierigen Umfelds für die chemische Industrie solide abgeschnitten", sagte der Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann. "Nicht nur die Erholung der Nachfrage schlug sich positiv in unserem Ergebnis nieder, sondern auch die schnelle und konsequente Umsetzung unserer Maßnahmen zur Bewältigung der Krise." Vor allem im Bereich Performance Polymers wurde im zweiten Quartal eine Umsatzerholung gegenüber dem Jahresanfang verzeichnet.

Das Unternehmen will erst anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals am 12. November einen detaillierten Ausblick für das Gesamtjahr 2009 geben. Unverändert rechnet man bei Lanxess damit, dass Umsatz und Ergebnis unter den entsprechenden Werten des Geschäftsjahres 2008 liegen werden. Für das dritte Quartal 2009 strebt Lanxess ein EBITDA vor Sondereinflüssen etwa auf dem Niveau des zweiten Quartals 2009 an. Dies sei ein ehrgeiziges Ziel, da in das dritte Quartal die Sommerflaute falle und das operative Ergebnis bislang immer um durchschnittlich 15 Prozent niedriger ausgefallen sei als das Ergebnis des zweiten Quartals, so das Unternehmen.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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