DAX: Weihnachtsrally legt Pause ein
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Gute Vorgaben aus den USA dürften den DAX am ersten Handelstag nach Weihnachten kaum beflügeln. An der Wall Street konnten Dow Jones Index und S&P 500 an den in Deutschland handelsfreien Tagen auf neue Rekordhochs klettern. Trotzdem dürfte der deutsche Aktienmarkt wenig verändert starten. L&S taxiert den DAX wenige Minuten vor Handelsstart auf 9.916 Punkte. Dies entspricht einem Minus von rund 0,06% gegenüber dem Xetra-Schlusskurs vom letzten Handelstag vor Weihnachten.
Unterdessen blicken Händler und Anleger heute erneut mit Spannung nach Griechenland, wo die dritte und entscheidende Runde der Präsidentenwahl ansteht. Findet der Regierungskandidat Stavros Dimas auch heute keine Mehrheit, müsste es bereits Anfang 2015 zu Neuwahlen des Parlaments kommen. Nach aktuellen Umfragen dürfte dann das Linksbündnis Syriza stärkste Kraft werden. Das könnte ein Ende der bisherigen Sparpolitik bedeuten. Bei der heutigen Wahlrunde reichen bereits 180 Stimmen. Beim zweiten Wahlgang stimmten allerdings nur 168 Abgeordnete für Dimas. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble betonte am Wochenende, dass Griechenland auch unter einer neuen Regierung den Sparkurs fortsetzen müsste. "Jede neue Regierung muss vertragliche Vereinbarungen der Vorgänger einhalten", sagte Schäuble der "Bild"-Zeitung.
In Japan hat die Regierung am Wochenende ein Konjunkturpaket angekündigt, das vom Volumen allerdings geringer ausfällt als bisherige Stimulierungsversuche (siehe unten).
Ölpreis: Bundesregierung erwartet Wachstumsschub
Der niedrigere Ölpreis dürfte nach Einschätzung der Bundesregierung einen deutlichen Wachstumsschub in Deutschland auslösen. "Der niedrige Ölpreis dürfte die Wirtschaftsleistung 2015 um 0,2% bis 0,3% nach oben treiben", berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf einen internen Vermerk des Wirtschaftsministeriums. Das Ministerium rechne mit einer lang anhaltenden Phase niedriger Ölpreise.
Weidmann sieht kräftigeres Wachstum
Bundesbank-Präsident Jens Weidmann rechnet mit einer besseren wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands im kommenden Jahr als bisher erwartet. "Nach derzeitigem Stand und wenn der Ölpreis so niedrig bleibt, wird die Inflation noch niedriger als gedacht, das Wachstum aber besser", sagte Weidmann zur "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Angesichts der Erholung im Euroraum warnte Weidmann erneut vor einem Kaufprogramm der EZB für Staatsanleihen der Euro-Staaten.
Öffentliches Finanzierungsdefizit geht zurück
Das Finanzierungsdefizit der Kern- und Extrahaushalte des Öffentlichen Gesamthaushalts in Deutschland ist in den ersten neun Monaten 2014 um 7,6 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 20,6 Milliarden Euro gesunken, wie das Statistische Bundesamt am Morgen auf vorläufiger Basis mitteilte.
Japanische Regierung kündigt weiteres Konjunkturpaket an
Die japanische Regierung hat ein neues Konjunkturpaket angekündigt. Das Gesamtvolumen beläuft sich umgerechnet auf rund 24 Milliarden Euro. Beschlossen wurden unter anderem Hilfen für wirtschaftsschwache Regionen sowie Waren- und Benzingutscheinen für Haushalte mit niedrigem Einkommen.
Lanxess erwartet Ergebnisse am unteren Rand der Prognosen
Lanxess-Chef Matthias Zachert geht davon aus, dass die Ergebnisse im Jahr 2014 eher am unteren Rand der Prognosen liegen werden. Dies sagte Zachert dem Handelsblatt. Das Wachstum schwäche sich in mehreren Märkten ab. „Das gilt vor allem für Osteuropa, Lateinamerika, aber auch Asien, und das trifft alle Industrien“, betonte Zachert.
Roche erhält vorläufige FDA-Zulassung
Roche hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA eine vorläufige Zulassung für einen diagnostischen Test zur Feststellung einer Ebola-Virus-Infektion erhalten.
Audi kündigt Rekordinvestitionen an
Der Autobauer Audi hat Rekordinvestitionen im Volumen von 24 Milliarden Euro für den Zeitraum 2015 bis 2019 angekündigt. "Auf die deutschen Standorte Ingolstadt und Neckarsulm entfällt mehr als die Hälfte der geplanten Investitionen", teilte die VW-Tochter mit. Bis 2018 will Audi zwei rein elektrisch angetriebene Serienautos auf den Markt bringen und so dem US-Unternehmen Tesla Konkurrenz machen.
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