LANG & SCHWARZ - Diese Zahlen überzeugen nicht
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Erwähnte Instrumente
- Lang & Schwarz AGKursstand: 77,100 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Lang & Schwarz AG - WKN: LS1LUS - ISIN: DE000LS1LUS9 - Kurs: 77,100 € (XETRA)
Obwohl das Ergebnis aus der Handelstätigkeit mit insgesamt 112,1 Mio. EUR (Vorjahr: EUR 79,0 Mio. EUR) das bisherige Rekordjahr 2020 um mehr als 40 % übertreffen konnte, reagieren die Anleger enttäuscht (Quelle: Guidants News). Gründe dafür könnten sehr hohe Sondereffekte sein, die das Konzernergebnis von 19,15 auf 6,57 EUR je Aktie drücken, sowie die im vierten Quartal stark gesunkene Handelsmarge, die die Aussichten auf 2022 deutlich eintrübt. Für die Aktie kommt diese Reaktion zu einem ungünstigen Zeitpunkt, sie nähert sich wieder den Tiefs der vergangenen Monate an.
Es drohen neue Verkaufssignale
Aus charttechnischer Sicht befindet sich das Papier seit dem massiven Kurseinbruch im August im Alarm-Modus. Die schleppende Erholung erreichte nur die Unterkante des gewaltigen Gaps, die letzten Erholungsversuche scheiterten allesamt am EMA50 (blau). Wir erleben also Schwäche innerhalb der Stabilisierungsbewegung seit Ende August, die nach wie vor entweder eine Bodenbildung oder eine bärische Fortsetzungsformation im Abwärtstrend darstellen könnte.
Rutscht die Aktie nachhaltig unter 72,60 EUR zurück, entstehen Verkaufssignale. Abgaben bis 67 - 68 und später 57 - 58 oder 54 EUR könnten dann folgen. Erst eine nachhaltige Rückkehr über 85 EUR würde eine Erholung zur Rangeoberkante bei 94 - 95 EUR ermöglichen. Diese gilt als großer Trigger für mittelfristige Kaufsignale.
Fazit: Weitere Schwäche sollte sich die Aktie jetzt nicht mehr erlauben, eine Aufgabe der Tiefs der vergangenen Monate könnte den Stabilisierungsversuch scheitern lassen und weitere Verkaufswellen nach sich ziehen. Erst eine nachhaltige Rückkehr über den EMA50 würde das kurzfristig angeschlagene Chartbild leicht aufhellen.
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