Kupfer-ETCs für jede Marktrichtung
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Kupfer ist unberechenbar? Nein! Gerade erst kannte das Industriemetall sieben Wochen lang nur eine Richtung. Wir stellen ETCs vor.
Noch vor einigen Jahren gehörten Rohstoff-Investments für viele Anleger einfach dazu. Gold, Silber oder auch Kupfer kletterten verlässlich nach oben. Mit dem Ende der Rohstoff-Hausse haben viele Privatanleger Rohstoffen den Rücken gekehrt. Dennoch lohnt es sich, zumindest einige Rohstoffe weiter im Blick zu haben, denn eines ist sicher: Chancen bieten Rohstoffe auch weiterhin. Gerade erst legte Kupfer eine siebenwöchige Verluststrecke aufs Parkett. Zuletzt verlor das Industriemetall 2008 über einen so langen Zeitraum.
Kupfer: Für Trader interessant
Analysten machen für den Abverkauf von Kupfer Konjunktursorgen rund um den Globus verantwortlich. Sowohl in Europa als auch China – für den Kupferpreis traditionell ein wichtiger Markt – ist die Sorge vor einem geringen Wachstum groß. Für Privatanleger zeigt die jüngste Entwicklung, dass Industriemetalle keineswegs so unberechenbar sind, wie gedacht. Zwar tendiert der Kupferpreis seit Jahren nach unten, doch wechselten sich Aufwärts- und Abwärtsphasen ab.
Privatanleger, die mit Hebel agieren wollen und sich an charttechnischen Marken orientieren, können aus diesen Bewegungen Profit schlagen. Im übergeordneten Abwärtstrend bietet sich womöglich der zweifach gehebelte ETFS Daily Short Copper (WKN: A0V9XV) an. Der ETC basiert auf der Kupfer-Komponente des Dow-Jones-UBS-Kupfer-Subindex. Im laufenden Jahr ging es für den ETC immerhin um 20,09 Prozent nach oben. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,98 Prozent.
Wie wahrscheinlich ist ein Trendwechsel?
Anleger, die nach dem Ausverkauf auf eine Trendwende spekulieren wollen, können sich ETFS Daily Leveraged Copper (WKN: A0V9YU) näher ansehen. Auch dieser ETC basiert auf der Kupfer-Komponente des Dow-Jones-UBS-Kupfer-Subindex und bildet diesen mit Faktor zwei ab. Im laufenden Jahr spielte der ETC einen Verlust von 16,6 Prozent ein. Die Gesamtkostenquote liegt ebenfalls bei 0,98 Prozent.
Von Nico Popp
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