Kupfer-ETC im Aufwind
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Kupfer konnte 2014 nicht überzeugen – die vergangenen drei Monate waren aber für Anleger überaus rentabel. Nun senden Marktdaten ein klares Signal.
Seit 2011 bewegt sich der Preis für Kupfer wellenförmig nach unten – für Charttechniker eigentlich ein klares Signal für weiter fallende Preise. Doch es gibt fundamentale Gründe dafür, dass sich auch das Chartbild mittelfristig aufhellen könnte: Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage spricht derzeit so klar für steigende Preise wie seit sieben Jahren nicht mehr. Das Angebotsdefizit habe nach Schätzungen der Analysten von Morgan Stanley im Mai 466.000 Tonnen betragen, berichtet die US-Webseite Kitco.com. Ein Jahr zuvor war noch ein Überschuss von 250.000 Tonnen angefallen. Als Folge dieser Marktkonstellation halten Analysten steigende Preise für möglich.
Langfristig ausgerichtete Investoren warten auf Signale
Zuletzt sorgte auch ein Schritt der Warenterminbörse in Chicago für gute Stimmung: Die Börse senkte die Sicherheitsmarge für Kupfer um 3,4 Prozent. Damit müssen Kupfer-Investoren weniger Kapital hinterlegen, um Kontrakte handeln zu können – ein kleines aber deutliches Argument für Kupfer. Bis solche Maßnahmen allerdings den Preis nachhaltig anschieben, muss der Kupferpreis zunächst in ein sicheres Fahrwasser übergehen. Derzeit deutet die Preiskurve noch nach unten. Zuletzt gelangen allerdings bereits Gewinne.
Kupfer: Kurzfristig positiv
Anleger, die sich entweder kurzfristig bei Kupfer engagieren wollen oder die in Erwartung weiter steigender Notierungen bereits jetzt erste Positionen aufbauen wollen, finden am ETF-Markt einige interessante Produkte. ETFS Copper (WKN: A0KRJU) bildet den Dow Jones-UBS Copper Subindex ab, der die Preisbewegungen im Kupfer-Future widerspiegelt. Der ETC ist derzeit über 300 Millionen Euro schwer. Im laufenden Jahr steht zwar ein Verlust von 1,9 Prozent zu Buche – zuletzt ging es aber binnen einer Woche bereits um 4 Prozent nach oben. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,49 Prozent.
Von Nico Popp
Mehr News über ETFs finden Sie auf [Link "www.extra-funds.de," auf www.extra-funds.de,/... nicht mehr verfügbar]
dort können Sie sich auf für den kostenfreien Newsletter registrieren.