K+S - Verluste nach Zahlen nur halb so wild?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- K+S AktiengesellschaftKursstand: 12,255 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
K+S erzielt im 2. Quartal einen Umsatz von €664 Mio (VJ: €590 Mio), ein Ebitda (endgültig) von €112 Mio (VJ: €53 Mio) und einen Nettogewinn (bereinigt) von €988,6 Mio (VJ: -€24,1 Mio).
Quelle: Guidants News
Vor allem durch den Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts konnte der Schuldenberg des Düngekonzerns abgebaut werden und dieses Ergebnis erzielt werden, da der Veräußerungsgewinn 742 Mio EUR betrug. Das Management bleibt aufgrund starker Agrarmärkte und ein guter Nachfrage allerdings auch ohne diesen Einmalbetrag positiv. Doch die Aktie fällt. Wie Analysten von JPMorgan anmerken, erwartet K+S für 2021 aufgrund hoher Umweltinvestitionen sowie einer höheren Mittelbindung beim Betriebskapital einen weiterhin negativen ber. freien Cashflow. Zwar liegt dieser über dem Niveau des Vorjahres (-109,9 Mio EUR), allerdings enttäuscht dies trotzdem. Zudem erscheine das Cashflow-Potenzial trotz der robusten Agrarmärkte begrenzt.
Die Masse der Anleger zeigen sich ebenfalls wenig begeistert und werfen ihre Stücke auf dem Markt.
Noch sind die Bullen in der Überzahl
Zwar ist dies aus Bullensicht nicht schön anzusehen, doch am übergeordneten Chartbild ändern diese Verluste nur wenig. Die Aktie befindet sich weiterhin auf dem Weg nach Norden. Auf der Unterseite liegen Unterstützung am EMA50 sowie bei knapp 11 EUR vor. Solange diese Marke nicht fällt, besteht weiterhin die Möglichkeit eines Anlaufs auf den Kursbereich 15-16 EUR (s. vorherige Analyse).
Kommt es allerdings zu stärkeren Verlusten, sollte nicht auf das Prinzip Hoffnung gesetzt werden. Mit einem Tagesschlusskurs unter 10,94 EUR würde sich die Bildung eines Doppeltops entfalten und die Verkäufer könnten fürs Erste das Chartbild übernehmen. 10 EUR sowie 9,12 EUR wären bei diesem Alternativszenario die zu präferierenden Anlaufstellen.
Fazit: Die heutigen Zahlen sorgen bei Aktionären von K+S für Ernüchterung. Dennoch ergibt dies vorläufig für das Chartbild keine Änderungen. Wichtig für die Aufwärtsbewegung wäre, nach möglichen Konsolidierungsmaßnahmen, die Verteidigung des EMA50 und/oder des 11 EUR-Levels. Solange diese Supports nicht geknackt werden, steht weiterhin der Zielbereich 15-16 EUR auf der To-Do-Liste.
Weitere interessante Artikel:
BILFINGER - Diese Zahlen berauschen Anleger
BOEING - Entscheidende Situation für die Aktie!
Euch gefallen meine Analysen? Dann folgt mir und anderen Börsenexperten auf Guidants, dem Schwesterportal von Godmodetrader. Auf diesem Börsenportal könnt ihr euren eigenen Tradingdesktop erstellen, Charts bearbeiten, den Streams vieler Experten folgen, euch mit ihnen persönlich austauschen und vieles mehr. Hier geht's zu meinem persönlichen Stream.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.