K+S senkt Erwartungen
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Kassel (BoerseGo.de) - Der Düngemittelhersteller K+S AG konnte im dritten Quartal von der weltweit hohen Nachfrage nach Kalidüngemitteln und den damit verbundenen steigenden Verkaufspreisen profitieren, musste aber wegen des schwachen US-Dollars seine Jahresprognose nach unten korrigieren. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im dritten Quartal um knapp 54% gegenüber dem Vorjahresquartal auf 79,4 Millionen Euro. Das Ergebniswachstum lag damit deutlich über dem Umsatzanstieg von 9% auf 727,1 Millionen Euro.
"Nachdem die internationalen Kalidüngemittelhersteller derzeit alle in der Nähe ihrer Kapazitätsgrenzen produzieren, führt die gestiegene Nachfrage zu Warenknappheit und damit zu weiteren Preisanstiegen bei Kalidüngemitteln", so Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender von K+S.
Das bereinigte Konzernergebnis im dritten Quartal stieg um 51% auf 47,6 Millionen Euro. Die entspricht einem Ergebnis je Aktie von 1,15 Euro nach 0,76 Euro im Vorjahresquartal. Kumuliert über die ersten neun Monate stieg das Konzernergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 8% auf 152,4 Millionen Euro. Damit konnten die Umsatzeinbußen aus dem schwachen Auftausalzgeschäft zu Beginn des Jahres durch die gestiegene Nachfrage nach Kalidüngemitteln wieder wettgemacht werden, so K+S am Dienstag.
Für das Gesamtjahr senkt K+S jedoch des schwachen US-Dollars seine Prognosen leicht. Nun geht das Unternehmen von einem Umsatz zwischen 3,1 bis 3,2 Milliarden Euro (bisher: 3,1 bis 3,3 Milliarden Euro) und einem EBIT zwischen 300 und 310 Millionen Euro (bisher: 310 bis 325 Millionen Euro) aus. Im Vorjahr hatte der Umsatz bei 2,96 Milliarden Euro und das EBIT bei 278 Millionen Euro gelegen.
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