K+S schließt Compo-Verkauf formell ab
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Kassel (BoerseGo.de) - Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S steht unmittelbar vor dem Abschluss des Verkaufs seiner Hausproduktsparte Compo. Wie die Financial Times Deutschland am Donnerstag berichtet, ist das Closing, der formelle Abschluss des Geschäfts, für kommenden Montag geplant. Die Zeitung beruft sich auf einen unternehmensinternen Verweis.
Der DAX-Konzern schließt damit nun ein Geschäft ab, das nach der Ankündigung im Juni, die Sparte zu verkaufen, noch zu scheitern drohte. Damals hatten die Kasseler mitgeteilt, Compo für 205 Millionen Euro inklusive Verbindlichkeiten an den Finanzinvestor Triton zu veräußern. Im dritten Quartal sollte das Verfahren abgeschlossen werden. Die Kartellbehörden stimmten auch rechtzeitig zu.
Der Vollzug wurde aber durch den Pflanzenschutzkonzern Syngenta verzögert, der seit 2005 eine strategische Allianz mit Compo unterhält. Die Schweizer hatten sich vertraglich zusichern lassen, im Fall eines Compo-Eignerwechsels auszusteigen. Nun drohten sie laut FTD damit, von der Klausel Gebrauch zu machen. Die Allianz gilt aber als bedeutsam für die weitere Entwicklung Compos. Um den Verkauf an Triton zu sichern, musste K+S daher den Verbleib des Partners Syngenta garantieren. K+S und Syngenta lehnten eine Stellungnahme gegenüber der FTD ab.
Compo gehört seit 2000 zu K+S. Der Konzern erwarb die Sparte damals vom BASF-Konzern.
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