K+S: „Reduzieren“ wegen der Wahrscheinlichkeit von Einbrüchen in diesem Jahr
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Düsseldorf (BoerseGo.de) – Die Analysten der WGZ Bank haben ihr „Reduzieren“-Votum für die K+S-Aktie bestätigt. Das Kursziel belassen sie unverändert bei 35 Euro.
„Wir rechnen 2009 (ohne Morton Salt) wegen der rückläufigen Absatzmenge und niedrigeren Preise für Kalidünger mit einem Ergebniseinbruch“, schreiben die Analysten. Die bisherige Preisdisziplin in der Kaliindustrie sehen die Analysten nach den jüngsten Lieferverträgen mit Indien als gebrochen an. Auch K+S habe das deutlich niedrigerere Preisniveau von 460 Dollar je Tonne Kali akzeptiert. Für das zweite Quartal erwarten die Analysten nach eigene Angaben „saisonal bedingt keine ergebnisstützenden Effekte“ des Auftausalzgeschäfts mehr. Laut K+S haben hohe Beschaffungskosten für Stickstoffdünger sowie nicht-liquiditätswirksame Verluste aus der Wechselkursabsicherung (Fair Value) des Kaufpreises für Morton Salt erhebliche negative Effekte gehabt. Eine Erholung der Kalidüngernachfrage werde erst im nächsten Jahr durch eine gewisse Stabilisierung des Kalipreises möglich ermöglicht. „Den langfristigen Wachstumstrend in der Landwirtschaft und für Düngemittel halten wir für intakt“, schreiben die Analysten. Sie gehen jedoch davon aus, dass der Kalipreis und damit die Ertragskraft von K+S mittelfristig das Niveau aus 2008 nicht mehr erreichen werde. Der Bereich Salz sei eine künftig wichtige Ertragsquelle. Die Multiplikatoren der K+S-Aktie für 2010 lägen derzeit auf dem Niveau von 2005 und 2006, „was wir angesichts der Marktsituation für angemessen halten“, wie es weiter heißt.
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