K+S kommt nicht aus der Verlustzone
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Kassel (BoerseGo.de) - Der Düngemittelhersteller K+S hat auch im dritten Quartal 2009 rote Zahlen geschrieben. Wegen der schwachen Düngernachfrage und den starken Preisrückgängen sei der Umsatz um 52 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 698 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das operative Ergebnis (EBIT I) brach auf 9,4 Millionen Euro (Vorjahr: 502 Millionen Euro) ein. Unter dem Strich fiel ein Verlust in Höhe von 2,1 Millionen Euro an, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Gewinn von 358 Millionen Euro ausgewiesen wurde. Damit wurden die Erwartungen der Analysten verfehlt.
Auf eine konkrete Prognose für das Geschäftsjahr 2009 lässt sich der Vorstand auch weiterhin nicht ein. Den Gesamtjahresabsatz von Kali- und Magnesiumprodukten schätzt das Unternehmen auf 4 Millionen Tonnen (2008: 7 Millionen Tonnen). Wie bereits im Halbjahresfinanzbericht ausgeführt, wird ein "deutlicher Rückgang" beim Umsatz erwartet. Auch für das EBIT I und das Konzernergebnis rechnet K+S mit "starken Rückgängen".
Für das Jahr 2010 zeigt sich das Management verhalten optimistisch: Durch die erstmals ganzjährige Einbeziehung von Morton Salt werde der Umsatz positiv beeinflusst, so der Vorstand. Zudem sei aufgrund mittlerweile geringer Einzeldüngemittelbestände, der nach zwei sehr guten Ernten und der Minderdüngung seit Herbst 2008 gesunkenen Kali-Bodenvorräte und unter der Annahme eines Vertragsabschlusses mit China wieder mit einer deutlich anziehenden Düngemittelnachfrage zu rechnen. Sollte sich das gegenwärtig auf den Weltmärkten erzielbare Preisniveau fortsetzen, sei im kommenden Jahr mit einer deutlichen Umsatzsteigerung im Düngemittelgeschäft und damit auch im Gesamtkonzern zu rechnen. Ein solches Szenario würde auch beim operativen Ergebnis zu einer Steigerung führen, hieß es. Ein Absinken des Weltmarktpreises für Kalidüngemittel hätte dagegen allerdings erhebliche negative Auswirkungen auf den Umsatz und die Profitabilität.
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