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11:15 Uhr, 09.05.2012

K+S hält an Jahreszielen fest

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Kassel (BoerseGo.de) - Der Salz- und Düngemittelkonzerns K+S hält trotz eines schwachen Geschäfts mit Auftausalz zu Jahresbeginn an seinen Zielen für 2012 fest. Der Konzernumsatz ging im ersten Quartal um zwölf Prozent auf 1,44 Milliarden Euro zurück. Das Betriebsergebnis fiel auf 281 Millionen Euro nach 368 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, lag damit im Rahmen der Markerwartungen.

Im Ausblick sagte Konzernchef Norbert Steiner, die Nachfrage nach Düngemitteln habe zum Ende des ersten Quartals wieder Fahrt aufgenommen. Die Belebung werde sich vermutlich auch im Rest des Jahres fortsetzen. "Wir sehen deshalb weiterhin gute Perspektiven und halten an den Prognosen für das Gesamtjahr 2012 unverändert fest." Dabei geht das Unternehmen bei stabilen Umsätzen von einem moderaten Rückgang bei EBIT und Überschuss aus.

K+S profitiert auch von der Tatsache, dass seine Absatzmärkte in Europa und Südamerika relativ stabil verlaufen, während die von dem Branchenführer Potash dominierten Märkte Nordamerika, Indien und China Schwächen zeigten. Zudem stützten die hohen Preise für Agrargüter die Nachfrage nach Dünger.

Die neue Losung im Hause K+S heißt nun: Fokussierung ganz auf das Kerngeschäft mit Kali-Düngemitteln und Salz. Der Konzern teilte ferner mit, dass er das Geschäft mit Stickstoffdüngemitteln früher loswerde als zuvor angenommen. Bereits am Dienstagabend hatte der Konzern den Verkauf der Sparte mit einem Unternehmenswert von 140 Millionen Euro an den russischen Konzern EuroChem angekündigt. K+S erwartet durch die Trennung einen Buchgewinn zwischen 70 und 80 Millionen Euro. Ohne den Verkauf hätte K+S die Stickstoff-Geschäfte gemäß Verträgen mit der ehemaligen Konzernmutter BASF bis Ende 2014 fortführen müssen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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