Analyse
13:33 Uhr, 18.08.2020

K+S - Aufgeben? Keine Option!

Obwohl die Aktie des Kalikonzerns sich seit Jahren in einem freien Fall befindet, sind in den letzten Monaten die Käufer nicht klein zu kriegen. Könnte hier doch nochmal was auf der Oberseite gehen?

Erwähnte Instrumente

Die K+S-Aktie zeigt sich seit dem erdbebenartigen Verkäufen im März wieder kämpferisch. Zwar befindet sich der Anteilsschein noch alles andere als in einer dynamischen Erholungsphase, doch Anleger geben sich hier äußerst kämpferisch. In der vorherigen Betrachtung des MDAX-Titels (K+S - Entsteht hier tatsächlich ein Kaufsignal?) wurde bereits auf bullische Ambitionen hingewiesen. Was danach passierte was typisch für die Situation im Kursgeschehen:

Die Aktie versuchte sich im Ausbruch über 6,38 EUR, doch es gelang einfach nicht per Tagessschlusskurs hierüber zu schließen. Danach kam es wie es kommen musste und es wurde zurückgesetzt. Eine Stabilisierung inklusive Konter folgte, die 6,38 EUR wurden durchbrochen und die 7 EUR-Marke angelaufen. Das priorisierte Ziel bei 7,44 EUR konnte nicht direkt erreicht werden. Gegenwärtig sind Anleger nun wieder dabei die Wertpapiere zu pushen und die sich bietende zweite Chance zu nutzen.

Erneute Kaufwelle voraus?

In den bisherigen Handelstagen in dieser Woche geschahen bereits zwei wichtige Dinge. Die Aufwärtstrendlinie konnte gehalten und der EMA50 im heutigen Handelsverlauf verteidigt werden. Fallen in den kommenden Tagen auch noch die 6,38 EUR, würde einer erneuten Aufwärtsbewegung aus technischer Sicht nichts mehr im Wege stehen. Wohlgemerkt aus kurzfristige Perspektive. Das nächste Ziel liegt bei 7 EUR, gefolgt vom bereits genannten Kursziel bei 7,44 EUR. Darüber hinaus wären bei einer überraschend hohen und konstanten Dynamik auch 8 EUR vorstellbar.

Das einzige Ereignis was diese präferierten Gewinne jetzt noch verhindern könnte wäre ein Rückfall unter 5,84 EUR. Mit solchen Abschlägen würde zum einen der EMA50 wieder in die Hände der shortorientierten Spekulanten und zum anderen die Aufwärtstrendlinie gebrochen werden. Folgend müsste erneut und nach alter Tradition mit Kurszielen auf der Südseite vorlieb genommen werden. 5,51 EUR und das 5 EUR-Level würden hier in Frage kommen.

Die Käufer besitzen aktuell allerdings die besten Voraussetzungen, um Rückschläge fürs Erste ausbleiben zu lassen und weiter gen Norden zu marschieren. Dafür müssen sie sich nur weiterhin von ihrer kämpferischen Seite zeigen.

K+S - Aktie
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S
    VerkaufenKaufen

Weitere interessante Artikel:

CATERPILLAR - Kann diese Hürde doch noch fallen?

COCA-COLA - Hier verzweifeln die Bullen

Euch gefallen meine Analysen? Dann folgt mir und anderen Börsenexperten auf Guidants, dem Schwesterportal von Godmodetrader. Auf diesem Börsenportal könnt ihr euren eigenen Tradingdesktop erstellen, Charts bearbeiten, den Streams vieler Experten folgen, euch mit ihnen persönlich austauschen und vieles mehr. Hier geht's zu meinem persönlichen Stream.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

Mehr Experten