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Kommentar
10:37 Uhr, 26.08.2025

Kryptomarkt unter Druck: Bitcoin korrigiert, Ethereum stürzt

Bitcoin und Ethereum stürzen ab, Liquidationen steigen sprunghaft. Welche Marktmechanismen hinter dem Einbruch stecken.

Erwähnte Instrumente

  • Bitcoin fällt um 2 Prozent, Ethereum um fast 7 Prozent, andere Altcoins sogar fast im zweistelligen Bereich. Der gesamte Kryptomarkt korrigiert. Der CMC100‑Index, der die Performance der 100 größten Kryptowährungen abbildet, ist um 4,57 Prozent gefallen.
  • Insgesamt wurden innerhalb von 24 Stunden Positionen im Wert von über 930 Millionen US‑Dollar liquidiert. Über 200.000 Trader waren betroffen – besonders hart traf es Long‑Positionen auf Ethereum, Solana und Dogecoin.
Tageschart von Bitcoin | Quelle: Coinmarketcap
  • Bitcoin-ETFs verzeichnen aktuell ihre längste Serie an Abflüssen seit April. Die Bewegungen scheinen primär von privaten Anlegern auszugehen, während institutionelle Investoren sich zurückhalten.
  • Die Märkte für Risikoanlagen insgesamt wirken angeschlagen: Der S&P 500 und der NASDAQ zeigen eine Seitwärtsbewegung. Trotz der negativen Kursentwicklungen akkumulieren große Wallets weiterhin Ethereum. Das könnte darauf hindeuten, dass professionelle Marktteilnehmer mittelfristig mit einer Erholung rechnen.
  • Die Liquidität im Markt trocknet aus: Das Overnight Reverse Repurchase Agreement (O/N RRP) der US‑Notenbank ist nahezu leer. Das Programm wurde zuletzt 2021 auf einem ähnlich niedrigen Niveau genutzt. Es zeigt, dass kaum noch überschüssiges Kapital im System vorhanden ist. Nur noch eine Handvoll Institutionen nutzt das RRP‑Programm. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass sich die Marktstruktur verändert und Banken sowie Fonds ihre Liquiditätsstrategien anpassen.

This isn’t a question of ‘paper hands.’ The O/N RRP is now fully drained – something we haven’t seen since it surged in 2021. Thus, unless the Fed abruptly abandons QT & reverts to QE, US liquidity is going to contract for the 1st time since 2022. And the last time that happened,… https://t.co/L2kGsyJy2j pic.twitter.com/fnzX1tENIC

— Gordon Johnson (@GordonJohnson19) August 25, 2025

  • Gleichzeitig emittiert die US-Regierung verstärkt kurzfristige Staatsanleihen (T-Bills), um frische Mittel zu beschaffen. Diese bieten höhere Renditen und entziehen dem Markt weiteres Kapital, das vorher in sichere Anlagen oder auch in Kryptowährungen geflossen ist.
  • Sollte die US‑Notenbank ihre Politik der quantitativen Straffung fortsetzen und kein neues Liquiditätsprogramm aufsetzen, droht eine Marktverknappung wie zuletzt 2022. Damals verlor Bitcoin rund 65 Prozent an Wert.

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