Kritik aus der Krypto-Community: SEC bedauert Begriffsverwirrung
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
- Laut einer Gerichtsakte will die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) ihre Charakterisierung von verschiedenen Token als “Crypto Asset Securities” zurücknehmen. Sie beabsichtige, in Zukunft eine vorsichtigere Sprache zu verwenden.
- Mit der Verwendung des Begriffs “Crypto Asset Securities” beziehe man sich gar nicht auf die Krypto Token selbst als “Securities” (Wertpapiere), heißt es von der Behörde. Die SEC bedauere jegliche Verwirrung, die wegen des Begriffes entstanden sei.
- Stattdessen begründe sich der tatsächliche Status eines Tokens als Wertpapier “aus dem gesamten Spektrum an Verträgen, Erwartungen und Absprachen, die sich auf den Verkauf und die Verteilung des [Krypto-Vermögenswertes] beziehen.“
- Der Rückzieher erfolgt im Rahmen des laufenden Verfahrens der SEC gegen Binance wegen des angeblichen Angebots und Verkaufs nicht registrierter Wertpapiere.
- Hintergrund: In einer Beschwerde aus dem Jahr 2023 identifizierte die SEC zehn Krypto-Assets auf der Krypto-Börse als “Wertpapiere”, darunter Solana (SOL), Cardano (ADA) und Polygon (MATIC).
- Erst kürzlich hatte Ripple-Anwalt Alderoty die Behörde wegen der unklaren Begriffsverwendung attackiert: “Der Begriff ‘Crypto-Asset-Security’ ist nirgendwo in einem Gesetz zu finden – es ist ein erfundener Begriff ohne rechtliche Grundlage.”
- Nach Ansicht der SEC ist Binance aber trotzdem für unrechtmäßige Wertpapierverkäufe verantwortlich, da die Krypto-Token an der Börse selbst “weiterhin als Investmentverträge angeboten und verkauft werden.”
Source: BTC-ECHO
BTC-ECHO