Analyse
18:11 Uhr, 18.02.2020

Corona-Angst: GOLD in Euro auf neuem Allzeithoch!

Die Angst vor dem Coronavirus und Geldspritzen der Notenbanken lassen Anleger zum Krisenmetall Gold greifen. Am US-Terminmarkt hat der Goldpreis am Dienstag den höchsten Stand seit April 2013 erreicht. In Euro stieg das gelbe Edelmetall am Dienstag sogar auf den höchsten Stand aller Zeiten.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.604,05005 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Xetra-Gold ETC auf Gold
    ISIN: DE000A0S9GB0Kopiert
    Kursstand: 47,670 € (Stuttgart) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.604,05005 $/oz. (FXCM)
  • Xetra-Gold ETC auf Gold - WKN: A0S9GB - ISIN: DE000A0S9GB0 - Kurs: 47,670 € (Stuttgart)

Die Verunsicherung der Anleger angesichts der weiteren Ausbreitung des Coronavirus lässt das Krisenmetall Gold wieder steigen. Das gelbe Edelmetall brach am Dienstag auf über 1.600 Dollar aus.

Während die Marke von 1.600 Dollar am sogenannten Spot-Markt, wo das Metall zur sofortigen Lieferung gehandelt wird, bereits Anfang Januar zeitweise übersprungen worden war, wurde an der US-Terminbörse Comex die Marke von 1.600 Dollar am Dienstag zum ersten Mal seit April 2013 wieder überschritten.

Gold in US-Dollar (Spotpreis)
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    JFD Brokers

In Euro erreichte der Goldpreis am Dienstag sogar ein neues Allzeithoch bei über 1.480 Euro.

Goldpreis in Euro
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Triebfeder der aktuellen Goldpreis-Rally ist die immer stärkere Ausbreitung des Coronavirus in China sowie die Maßnahmen der Notenbanken, die weltweit wieder Milliardenbeträge in die Finanzmärkte pumpen. Die chinesische Notenbank hatte erst in dieser Woche eine weitere Geldspritze für die Finanzinstititute des Landes angekündigt. Hinzu kommen konjunkturelle Sorgen, vor allem in der Eurozone.

Auch deutsche Anleger investieren immer stärker in Gold. Der Goldbestand der börsengehandelten Inhaberschuldverschreibung Xetra-Gold hat inzwischen die Marke von 200 Tonnen überschritten und befindet sich damit auf einem Rekordniveau.

Xetra-Gold-Chart
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    L&S
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Angesichts der Fortsetzung der Niedrigzinsphase unter anderem in der Eurozone und Japan dürfte den Anlegern der Appetit auf Gold nicht so schnell vergehen. "In einem Umfeld sehr niedriger Zinsen dürften die Geldbeträge, die noch in Gold-ETFs und Gold-ETCs angelegt werden, weiter anschwellen, und diese Entwicklung dürfte zusätzlich noch an Fahrt gewinnen, wenn Anleger beginnen, Zahlungsausfall- und Inflationssorgen zu bekommen", erwartet Degussa-Ökonom Thorsten Polleit.


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74 Kommentare

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  • Tüskendör
    Tüskendör

    Verdammt ist AUX gegen die Aktien- Indizes stark. Haben mich die Amis doch glatt reingelegt - da geht man mal zum Fischen....

    ;-)

    22:21 Uhr, 19.02.2020
  • G3ckOoo
    G3ckOoo

    Du musst auch berücksichtigen, dass die dicken Tanker ebenso den Kurs drehen müssen. Genauso wie in den anderen Indizes spielen diese auch hier eine maßgebende Rolle. Erst heute hat eines der ganz großen Dickschiffe den Ausbruch nachhaltig bestätigt. 2 Wochen zuvor noch im Abwärtstrend.

    Dazu kommt: Wenn wir von einem Kollaps ausgehen, dann könnte es sein, dass physische nun mal was anderes ist als digitale 1 und 0 an einem Unternehmen.

    10:57 Uhr, 19.02.2020
    1 Antwort anzeigen
  • Der Sezessionär
    Der Sezessionär

    Äbschließend noch eine schöne negative Divergenz zu 1607$ GOLD Preis !

    Was auf dem Bild nicht zu sehen ist , ist das 2016 hoch bei 1375$ Gold von RATET mal ........ Genau 30$. 😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂👍

    https://stockcharts.com/c-sc/s... Wer jetzt noch von einem dauerhaften Anstieg träumt , dem kann niemand mehr helfen !!! Minen führen Goldanstiege historisch belegt !!!!!!!!!!!! 👍😂😂😂😂😂😂😂😂😂

    10:32 Uhr, 19.02.2020
    1 Antwort anzeigen
  • G3ckOoo
    G3ckOoo

    Ist das jetzt umgekehrte Psychologie? Von fallenden Kursen ausgehen und sich freuen, dass es trotzdem steigt?

    10:30 Uhr, 19.02.2020
    1 Antwort anzeigen
  • benz49
    benz49

    Es würde mich doch sehr wundern, wenn die Golddrücker einen Preis über 1600 Dollar zulassen würden. Sie scharren schon mit den Hufen.

    06:21 Uhr, 19.02.2020
    1 Antwort anzeigen
  • JürgneDax
    JürgneDax

    noch mal 40 Mrd. rein

    02:38 Uhr, 19.02.2020
    1 Antwort anzeigen
  • trend-x
    trend-x

    AU 12 M : 26 %
    Dow 12 M: 16 %

    23:38 Uhr, 18.02.2020
  • trend-x
    trend-x

    also seit 12 Jahren versucht die FED über JPM den Goldpreis zu drücken. Bisher recht erfolgreich... bis jetzt! Ebenso kann die FED derzeit nichts gegen die Flucht in den Dollar unternehmen, was sehr bemerkenswert ist, zumal das Handelsdefizit doch an oberster Stelle steht.

    23:33 Uhr, 18.02.2020
    2 Antworten anzeigen
  • kingmidas
    kingmidas

    Mal sehen welche ausreden ihr euch einfallen lässt, wenn zur Urlaubszeit das Coronavirus immer noch nicht im griff ist(Impfstoff vermutlich erst in 12 Monaten) und Gold erst richtig durchstartet.

    Da helfen auch keine 100 Indikatoren, Analysen und sonstige Aluhut stories, manche leute werden den Bullrun selbst dann nicht erkennen, wenn sie der Bulle von hinten aufspießt.

    P.S: Auch interessant zu sehen, dass der Rassismus gegen Weiße, der von den liberalen Amis propagiert wird, von den deutschen wieder schön übernommen wird, so wie alles was die (linken)Amis euch vorbeten. Im deutschen Radio haben sie auch schon mit dieser Hetze angefangen.

    22:13 Uhr, 18.02.2020
    1 Antwort anzeigen
  • wolp
    wolp

    BTC :AU 1:0

    21:58 Uhr, 18.02.2020

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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