Kostenexplosion bei Crowdstrike & weitere spannende Unternehmen
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Im Podcast von unserem Goldesel Michael Flender und Daniel von Investflow werden stets die aktuellsten Ereignisse am Markt, detaillierte Markteinschätzungen und die neuesten Earnings beleuchtet.
In dieser Ausgabe sprechen Michael und Daniel über die Auswirkungen des massiven Internetausfalls auf die Zahlen von Crowdstrike, der vor einiger Zeit durch ein Update verursacht wurde. Zusätzlich hatten sich einige Hörer Einschätzungen zu den Aktien AMD, Hershey und Forsta gewünscht, die wir natürlich gerne aufgegriffen haben.
Warum Michael nach dem Ausfall bei Crowdstrike einige seiner Aktien verkauft hatte, warum Forsta aktuell eher auf den Teller als ins Depot gehört und vieles mehr erfahrt ihr in der aktuellen Podcast-Episode auf Apple Podcast, Spotify oder direkt bei Youtube.
Positive Verbraucherstimmung am Black-Friday
Die derzeitige Marktlage ist durch verschiedene Faktoren geprägt, die sowohl Chancen als auch Risiken für Investoren darstellen. Die Unsicherheiten in der globalen Wirtschaft, insbesondere durch geopolitische Spannungen und Inflation, beeinflussen die Märkte stark. Anleger müssen wachsam sein und Entwicklungen genau beobachten, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Aktuell zeigen sich positive Anzeichen im E-Commerce-Bereich, insbesondere während der Black Friday Woche. Die Verbraucher scheinen optimistisch zu sein, was sich in einem Anstieg der Umsätze niederschlägt. Diese Trends könnten sich auch auf die Aktienkurse der betroffenen Unternehmen positiv auswirken.
Crowdstrike-Aktie nach Zahlen tiefer
Die jüngsten Zahlen von Crowdstrike haben für Aufregung gesorgt. Trotz eines Umsatzwachstums von über 28 % sind die Aktienkurse unter Druck geraten. Ein wesentlicher Grund dafür sind die stark gestiegenen Kosten, die im Vergleich zum Umsatzwachstum unverhältnismäßig hoch sind.
Die Ausgaben im Bereich Sales und Marketing haben sich erheblich erhöht, was bei den Investoren Besorgnis ausgelöst hat. Dies könnte darauf hindeuten, dass das Unternehmen Schwierigkeiten hat, Kunden zu halten oder neue Kunden zu gewinnen, ohne massiv in Werbung zu investieren.
Ein negatives Nettoergebnis von 16,8 Millionen im Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass die Profitabilität gefährdet ist. Für Investoren ist es nun entscheidend zu beobachten, ob das Unternehmen diese Kostenstruktur in den kommenden Quartalen in den Griff bekommen kann. Die Prognosen für das nächste Quartal werden von vielen Marktanalysten genau verfolgt.
Bis zum Abschluss des heutigen Tages könnt ihr zudem noch von unserer Black-Friday-Aktion profitieren. Schaut gerne mal rein.
Hershey-Aktie im Blick
Die Hershey Aktie steht unter Druck, da der Kakaopreis in den letzten Jahren stark angestiegen ist. Diese Entwicklung hat die Gewinnmargen des Unternehmens erheblich beeinträchtigt. Im Vergleich dazu hat die Konkurrenz, insbesondere durch Influencer wie Mr. Beast, zusätzlichen Druck auf die Marke ausgeübt.
Mr. Beast hat mit seiner neuen Schokolade im zweiten Jahr einen Umsatz von 500 Millionen Dollar erzielt, was direkt mit den Verkaufszahlen von Hershey konkurriert. Diese Konkurrenz ist besonders problematisch, da Hershey traditionell von seiner Markenbekanntheit profitierte.
Die Dividendenrendite von 3,1 % und die stabile Dividendenhistorie könnten für einige Anleger attraktiv sein. Dennoch ist die Marktstimmung pessimistisch, da die Aussichten für das Unternehmen auf stagnierendes Wachstum hindeuten. Anleger sollten die Entwicklungen im Kakaosektor und die Reaktionen der Verbraucher auf neue Produkte genau beobachten.
Frosta: Leckere Aktie
Die Frosta-Aktie ist in den letzten Jahren ein spannendes Thema für Investoren geworden. Gegründet im Jahr 1905, hat das Unternehmen eine lange Geschichte in der Lebensmittelindustrie. In den letzten Jahren hat Frosta jedoch einige Herausforderungen gemeistert und zeigt nun Anzeichen eines stabilen Wachstums.
Marktposition und Wachstum
Frosta hat sich in einem hart umkämpften Markt behauptet. Die Produkte sind bekannt für ihre Qualität und die Tatsache, dass sie ohne Zusatzstoffe hergestellt werden. Dies spricht gesundheitsbewusste Verbraucher an und könnte zu einem anhaltenden Umsatzwachstum beitragen.
- Umsatzwachstum: Frosta hat in den letzten Jahren kontinuierlich Umsatzwachstum erzielt, was auf eine steigende Nachfrage hindeutet.
- Markenbekanntheit: Die Marke hat sich in den letzten Jahren stark etabliert und profitiert von der positiven Wahrnehmung bei den Verbrauchern.
- Produktvielfalt: Die Produktpalette wird ständig erweitert, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden.
Herausforderungen und Risiken
Trotz der positiven Entwicklungen gibt es auch Herausforderungen. Die Rohstoffpreise schwanken stark und können die Gewinnmargen von Frosta erheblich beeinflussen. Insbesondere die Preise für Gemüse und Fisch stellen eine ständige Herausforderung dar.
- Rohstoffpreise: Hohe Rohstoffpreise können die Produktionskosten erhöhen und die Gewinnmargen unter Druck setzen.
- Wettbewerb: Der Wettbewerb im Tiefkühlmarkt ist intensiv, und Frosta muss sich gegen große Marken wie Iglo behaupten.
- Marktsättigung: In einigen Regionen könnte die Marktpenetration bereits hoch sein, was das zukünftige Wachstum einschränken könnte.
Dividendenpolitik und Investoreninteresse
Frosta hat eine interessante Dividendenpolitik, die für viele Anleger attraktiv sein könnte. Obwohl die Dividende nicht immer konstant ist, zeigt das Unternehmen Bestrebungen, die Ausschüttungen zu erhöhen, wenn es die finanzielle Lage erlaubt.
Die Tatsache, dass ein großer Teil der Aktien in Familienbesitz ist, sorgt für Stabilität und langfristiges Interesse an der Unternehmensentwicklung. Dies könnte Anleger ermutigen, in die Aktie zu investieren.
AMD-Aktie im Blick
Die AMD-Aktie hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Konkurrenz zu Nvidia ist intensiv, und viele Anleger fragen sich, ob AMD im Rennen um die Marktführerschaft im Bereich Chips und Prozessoren die Oberhand gewinnen kann.
Aktuelle Unternehmenszahlen
Die aktuellen Zahlen von AMD zeigen ein gemischtes Bild. Mit einem Umsatz von 6,8 Milliarden Dollar und einem Wachstum von 18 % hat das Unternehmen solide Ergebnisse erzielt. Die Bruttomargen liegen bei 50 %, was für die Branche stark ist.
- Nettoergebnis: Das Nettoergebnis von 771 Millionen Dollar ist um 191 % gestiegen, was auf eine positive Geschäftsentwicklung hindeutet.
- Wachstumsbereiche: Besonders im Datacenter-Bereich konnte AMD ein starkes Wachstum von 122 % verzeichnen.
- Gaming-Segment: Im Gegensatz dazu gab es einen Rückgang von 69 % im Gaming-Segment, was Anlass zur Sorge gibt.
Marktanalyse und Wettbewerbsumfeld
Die Konkurrenzsituation ist für AMD herausfordernd. Nvidia hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Wachstumsrate erzielt und dominiert derzeit den Markt. AMD muss sich auf seine Stärken konzentrieren, um im Wettlauf um Marktanteile nicht zurückzufallen.
Die Frage bleibt, ob AMD die richtige Strategie hat, um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben. Die Diversifikation in verschiedene Segmente könnte dabei helfen, die Abhängigkeit von einzelnen Geschäftsbereichen zu verringern.
Investorenperspektive
Für Anleger ist es wichtig, die Bewertung der AMD Aktie im Kontext der aktuellen Marktbedingungen zu betrachten. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei etwa 30, was auf eine faire Bewertung hinweist. Dennoch ist das Unternehmen stark von der Nachfrage im Datacenter-Bereich abhängig.
Die zukünftige Entwicklung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Fähigkeit von AMD, innovative Produkte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Die Wettbewerbssituation mit Nvidia bleibt ein entscheidender Punkt für die Investoren.
Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte
Der Autor ist im besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert. Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der Goldesel Trading & Investing GmbH in einer Geschäftsbeziehung stehen. Bitte beachten Sie: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.