Korrelationen sind der Wegweiser zum Anlageerfolg
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Hamburg (BoerseGo.de) - Effektive Diversifikation ist der Grundstein eines jeden erfolgreichen Investments. Diese Erkenntnis ist inzwischen zur Grundlage der meisten Investitionsstrategien geworden. Nach Meinung von Torsten von Bartenwerffer, Director Portfolio Management bei Aquila Capital, gehört aber insbesondere in Zeiten extrem niedriger Zinsen noch mehr dazu, um erfolgreich zu investieren.
„Als Vorreiter risikogleichgewichteter Anlagekonzepte achten wir darauf, dass die Diversifikation über Assetklassen hinweg unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Risikobeiträge erfolgt. Als Voraussetzung für eine solche Risikoparitätsstrategie bedarf es abschöpfbarer Anlageklassen, liquider Instrumente und möglichst unkorrelierter Anlageklassen“, so von Bartenwerffer.
Die gewählten Anlageklassen müssten sich in bestimmten Konjunktur- und Kapitalmarktumfeldern unterschiedlich verhalten, eben weitgehend unkorreliert sein. Aus diesem Grund habe man vier Anleihesegmente gewählt, die sehr unterschiedliche Merkmale aufwiesen: Staatsanleihen, die mit der höchsten Bonität ausgestattet seien, dienten vor allem in Phasen des Abschwungs sowie in Krisen als sicherer Hafen. Unternehmensanleihen dagegen seien für eine Vielzahl an Branchen, Länder und Währungen verfügbar, sie böten, auch wenn deren Renditen in den vergangenen Jahren deutlich gesunken seien, noch immer eine höhere durchschnittliche Rendite als sichere Staatsanleihen und liefen vor allem in Aufschwungsphasen gut. Inflationsindexierte Papiere böten Schutz gegen plötzlich auftretenden Teuerungsanstieg und hätten, da vor allem Industriestaaten die Emittenten seien, kein Kreditrisiko und wiesen speziell in Phasen steigender Zinsen eine niedrige Korrelation zu den anderen Anlageklassen auf. Anlagen in Schwellenländer hätten vor allem aufgrund des dynamischeren Wachstums dieser Volkswirtschaften langfristig mehr Potenzial als Investments in den Industriestaaten und liefen vor allem in Phasen wirtschaftlicher Boom-Zeiten besonders gut, heißt es weiter.
„Diese vier Anlageklassen entwickeln sich folglich in den verschiedenen Phasen des Konjunkturzyklus in der Regel auch unterschiedlich. Somit ist es auf diese Weise möglich, in fast jedem Marktumfeld auf der Anleiheseite überdurchschnittliche Renditen zu erzielen“, so von Bartenwerffer.
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