Korrelation zwischen Aktien und Anleihen ändert sich
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„Die von den Märkten übereifrig vorweggenommene geldpolitische Erleichterung durch eine Lockerung der Geldpolitik erschwert den Kampf der EZB gegen die Inflation. Die aufeinanderfolgenden Schocks im Welthandel drohen die Preise der importierten Güter wieder ansteigen zu lassen.
Doch die Vorsicht der Zentralbanken hat nicht ganz die erwarteten Auswirkungen auf die Märkte für festverzinsliche Wertpapiere. Zwar steigen die langfristigen Anleiherenditen (4,15 % bei der T-Note), doch bleibt die Abflachung der Renditekurve gedämpft. Die Spanne zwischen 2-und 10jährigen Anleihen hat sich dennoch um etwa 6 Bp. verengt, wobei die Schatz-Renditen bei 2,70 % liegen.
Zwar verschiebt sich wohl die erste Zinssenkung nach hinten, aber das erwartete Anpassungstempo liegt weiterhin nahe bei einer Senkung auf jeder Sitzung. Diese lineare Senkung passt jedoch schlecht zu den Risiken eines Wiederanstiegs der Inflation und einer konjunkturellen Erholung.
Die Anleger versuchen, sich gegen das Risiko eines Wiederauflebens der Inflation abzusichern. Die Emission der französischen inflationsgebundenen Anleihen wurde gut aufgenommen, ebenso wie die neuen 10-jährigen TIPS in den Vereinigten Staaten.“
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