Konsumklima steigt trotz wachsender Skepsis
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Die Stimmung der deutschen Verbraucher bleibt im neuen Jahr insgesamt weiterhin leicht positiv. Dies berichtet das Konsumforschungsunternehmen GfK. Wie die aktuelle Konsumklimastudie ergab, sind die Werte der Indikatoren, die die Einkommens- und Konjunkturerwartung der Konsumenten widerspiegeln, zwar etwas niedriger ausgefallen als im Vormonat. Jedoch bleiben die Anschaffungsneigung und insbesondere das Konsumklima positiv. Nach revidiert 4,2 Punkten im Februar prognostiziert die GfK für das Konsumklima im März einen Wert von 4,8.
Die deutschen Verbraucher reagieren offensichtlich derzeit nicht mehr so empfindlich auf negative Wirtschaftsmeldungen, wie dies im letzten Jahr der Fall war. Trotz der Meldungen zu über fünf Millionen Arbeitslosen und dem doch etwas weniger guten Weihnachtsgeschäft reagierten die Konsumenten gelassener und äußerten sich zumindest bei ihren Absichten, in der nächsten Zeit auch größere Anschaffungen ins Auge zu fassen, erneut etwas positiver als im Vormonat, berichtet die GfK. Nach minus 14,4 Punkten im Januar nähert sich der Indikator mit einem leichten Anstieg auf minus 12,2 Punkte allmählich seinem langfristigen Durchschnitt von 0. Der Februarwert ist der beste seit Einführung des Euro zu Beginn des Jahres 2002. Diese liege vor allem daran, dass in der vergangenen Zeit der konjunkturellen Schwäche und der labilen Arbeitsmarktsituation ein Nachholbedarf bei der Anschaffung langlebiger Gebrauchsgüter wie Autos, Haushaltsgeräte und ähnlichen Großanschaffungen entstanden ist
Nach einem deutlichen Anstieg von 12,4 Punkten im Januar gab der Wert für die Konjunkturerwartung im Februar um 7,1 Punkte nach. Mit minus 13,0 Punkten nach minus 5,9 im Januar lag der Indikator jedoch deutlich über den Werten im Herbst 2004. Den deutschen Konsumenten fehle es somit immer noch am rechten Glauben, dass Deutschland aus der konjunkturellen Talsohle heraus ist.
Der Indikator, der die individuellen Erwartungen der Bundesbürger an die Entwicklung des eigenen Einkommens misst, büßte im Februar ebenfalls 6,7 Punkte ein. Damit landete der Wert wieder bei dem langfristigen Mittelwert von 0. Der Rückgang der Einkommenserwartung dürfte in diesem Monat vor allem auf die im Januar veröffentlichte Rekordzahl von über fünf Millionen registrierten Arbeitslosen zurückzuführen sein, so die GfK.
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