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09:21 Uhr, 12.03.2008

Konsumausgaben steigen um 1,2%

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Konsumausgaben der privaten Haushalte in Deutschland haben im Jahr 2007 um 1,2 Prozent zugenommen. 2006 lag die Wachstumsrate bei 2,3 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt mit Blick auf den Weltverbrauchertag am 15. März mitteilte, sind die Konsumausgaben ohne die privaten Autokäufe im Jahr 2007 um 1,8 Prozent nach 2,1 Prozent im Jahr 2006 gewachsen. Dies zeige, dass die Schwankungen bei den Autokäufen den Verlauf der privaten Konsumausgaben erheblich prägen.

Die Zahl der privaten Neuzulassungen von Autos sank im Jahr 2007 um 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr, dies war prozentual der bisher höchste Rückgang im vereinigten Deutschland. Ursache hierfür dürften auch Vorzieheffekte im Hinblick auf die Mehrwertsteuererhöhung zum 1. Januar 2007 gewesen sein.

Insgesamt gaben die privaten Haushalte in Deutschland im Jahr 2007 nach Ergebnissen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen knapp 1.375 Milliarden Euro aus, je Einwohner gerechnet waren das 16.707 Euro.

Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte ist um 1,6 Prozent gewachsen (2006: +1,9 Prozent). Die Sparquote stieg von 10,5 Prozent im Jahr 2006 auf 10,9 Prozent im letzten Jahr.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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