Konjunktursorgen drücken Dax tief ins Minus
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich heute erneut in überaus schwacher Verfassung. Nach den wenig inspirierenden Vorgaben von den internationalen Börsen startete der Dax zunächst kaum verändert in den Handel. Konjunktursorgen haben die Notierungen im weiteren Verlauf jedoch kräftig ins Minus gedrückt. Nach Aussagen des Bundeswirtschaftsministeriums könnte die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal in eine Rezession geschlittert sein. Ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts könne nicht ausgeschlossen werden, sagte BMWi-Staatssekretär Walther Otremba.
In dieses Bild passt auch die trübe Stimmung der Verbraucher. Das von der GfK ermittelte Konsumklima für Juli ist überraschend deutlich gesunken. Ständig steigende Energiekosten sowie weiter drohende massive Gas-Preiserhöhungen werden zu einer immer größeren Belastung der Verbraucherstimmung, erläuterte das Marktforschungsunternehmen.
Zur Stunde verliert der Dax 1,71 Prozent auf 6.476,50 Punkte. Zwischenzeitlich war das Börsenbarometer sogar bis auf 6.444,30 Punkte abgerutscht.
Gegen das schwache Marktumfeld stemmen können sich heute die Aktien der Hypo Real Estate. Die vom US-Finanzinvestor J.C. Flowers kontrollierte Investorengruppe hat das Erwerbsangebot an die Aktionäre der Hypo Real Estate erfolgreich abgeschlossen. Bis zum 23. Juni 2008 um 17 Uhr seien insgesamt 48.535.033 Aktien angedient worden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das entspricht einem Stimmrechtsanteil von 24,13 Prozent. Mit den Aktien geht es um 1,01 Prozent auf 21,05 Euro nach oben.
Am Ende des Kurszettels stehen dagegen die Aktien von MAN. Nach einem Bericht der "Börsen-Zeitung" will sich der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern nun doch nicht von MAN Ferrostaal trennen. Stattdessen würden Kooperationen mit anderen Unternehmen ausgelotet. Die Papiere verlieren 4,48 Prozent auf 75,46 Euro.
In der zweiten Reihe sind die Aktien von Praktiker unter Druck geraten, nachdem der Baumarktverband BHB seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr gesenkt hatte. Die Titel verbilligen sich um 3,59 Prozent auf 13,43 Euro.
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