Konjunkturaufhellung mit Fragezeichen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Produktionsanstieg im Oktober
Die Produktion im deutschen produzierenden Gewerbe stieg laut Statistischem Bundesamt im Oktober stärker, als von Analysten vorab erwartet worden war. Im Monatsvergleich war ein Plus von 1,8 % zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legte sie um 0,8 % zu. Die Zunahme der Produktion ist unter anderem auf den Anstieg im Bausektor um 3,3 % gegenüber dem Vormonat zurückzuführen. Auch im Maschinenbau (+2,8 %) und bei der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (+3,9 %) war ein ordentliches Plus zu verzeichnen. Ob diese Aufhellung des aktuell noch trüben Konjunkturbildes nachhaltig sein wird, muss sich erst noch zeigen. So weist der weniger volatile Dreimonatsvergleich für August bis Oktober 2025 immerhin noch einen Produktionsrückgang um 1,5 % im Vergleich zu den drei Monaten zuvor aus. Ein Sorgenkind bleibt zudem die wichtige Automobilindustrie, die im Oktober einen Produktionsrückgang um 1,3 % im Monatsvergleich verzeichnete.
sentix Index für Euroraum etwas höher
Die von sentix befragten Investoren schätzen im Dezember die Konjunktur im Euroraum etwas weniger pessimistisch als im Vormonat ein. Der Index stieg um 1,2 Punkte auf -6,2 Zähler. Die Bewertung der deutschen Konjunktur bleibt dagegen schlecht. Der Gesamtindex fiel weiter von -20,4 auf -22,7 Punkte. Mit -41,8 Zählern ist die Lagebewertung wieder so schlecht wie zuletzt im Februar 2025.
Zurückhaltung vor Fed-Entscheid
Vor dem morgigen Zinsentscheid der Federal Reserve blieben die Anleger zum Wochenbeginn vorsichtig. Die deutliche Mehrheit der Marktteilnehmer rechnet ausweislich der Terminnotierungen mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte. Die Unsicherheit hinsichtlich des künftigen Zinspfades bleibt aber hoch. Der DAX verbuchte zum Ende des gestrigen Handelstages einen minimalen Zuwachs von 0,07 %. Die US-Aktienindizes Nasdaq und S&P 500 schlossen mit einem moderaten Minus. Heute dürften vom Makrokalender keine entscheidenden Impulse ausgehen. Es stehen nur Daten aus der zweiten Reihe auf der Agenda. Unter anderem wird das NFIB Wirtschaftsvertrauen für den Mittelstand aus den USA gemeldet.
Wichtige HinweiseDiese Publikation richtet sich ausschließlich an Empfänger in der EU, Schweiz und Liechtenstein. Diese Publikation wird von der LBBW nicht an Personen in den USA vertrieben und die LBBW beabsichtigt nicht, Personen in den USA anzusprechen. Aufsichtsbehörden der LBBW: Europäische Zentralbank (EZB), Sonnemannstraße 22, 60314 Frankfurt am Main und Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn / Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt. Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihre Anlageberaterin oder -berater. Wir behalten uns vor, unsere hier geäußerte Meinung jederzeit und ohne Vorankündigung zu ändern. Wir behalten uns des Weiteren vor, ohne weitere Vorankündigung Aktualisierungen dieser Information nicht vorzunehmen oder völlig einzustellen. Die in dieser Ausarbeitung abgebildeten oder beschriebenen früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen stellen keinen verlässlichen Indikator für die künftige Wertentwicklung dar. HerausgeberLandesbank Baden-Württemberg Am Hauptbahnhof 2 70173 Stuttgart |
