Kommt der Mega-Crash im Bankensektor?
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Das Aufatmen im Bankensektor war groß, nachdem die europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA Ende Juli die Ergebnisse des jüngsten Stresstests veröffentlicht hatte. Schließlich zeigten die Ergebnisse, dass die europäischen Banken auch ein Krisenszenario mehr oder weniger unbehelligt überstehen könnten.
Doch eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) kommt nun zu einem anderen Ergebnis. Demnach könnten den europäischen Banken im Krisenszenario Verluste von bis zu 882 Milliarden Euro bevorstehen. Um eine Krise mit einem Kursrutsch an den Aktienmärkten von 40 Prozent überstehen zu können, benötigen die Banken zusammen rund 123 Milliarden Euro.
Die Autoren der Studie haben sich an den Daten des Stresstests der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) orientiert, haben aber zur Beurteilung des Kapitalbedarfs andere Maßstäbe herangezogen. Insbesondere stützten sie sich auf die Kapitalvorgaben der US-Notenbank Fed für den eigenen Bankensektor.
Legt man die strengeren US-Maßstäbe an, haben die europäischen und deutschen Banken ein erhebliches Kapitalproblem. Für die Deutsche Bank ermitteln die Autoren der Studie den größten Kapitalbedarf von 19,023 Milliarden Euro. Dies ist mehr als die aktuelle Marktkapitalisierung der Bank von nur rund 17,6 Mrd. Euro. Im Krisenszenario wäre die Bank also mehr oder weniger wertlos.
Großen Kapitalbedarf haben laut ZEW-Studie außerdem Société Générale (13,015 Mrd. EUR) und BNP Paribas (10,125 Mrd. EUR) aus Frankreich sowie UniCredit (8,864 Mrd. EUR) und Banca Monte dei Paschi (8,514 Mrd. EUR) aus Italien. Für die Commerzbank aus Deutschland sieht die Studie einen Kapitalbedarf von 5,077 Mrd. EUR.
Die bei einer neuen Finanzkrise drohenden Verluste könnten die Banken voraussichtlich nicht selbst ausgleichen, sondern wären auf staatliche Hilfen angewiesen. „Die Bankensektoren in Deutschland, Frankreich und Italien sind höchstwahrscheinlich auf Subventionen angewiesen, um ihre Defizite auszugleichen“, sagt Studienautor Sascha Steffen. Doch eigentlich sollte es nie wieder vorkommen, dass private Banken auf Kosten der Steuerzahler gerettet werden. Seit Jahresbeginn geltende EU-Regeln erlauben Staatshilfen deshalb nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen.
Die Deutsche Bank hat den Ergebnissen der ZEW-Studie inzwischen widersprochen. Man könne die vom ZEW berechnete Kapitallücke nicht nachvollziehen und verweise auf die Ergebnisse des offiziellen Banken-Stresstests, sagte ein Banksprecher.
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ich sag mal: morgen crasht der bitcoin weil kein neuer käufer mehr zu finden ist, und die die ihn haben wollen schnell raus :))
Ich lese jetzt seit zwei Jahren hier mit, und mittlerweile laufen mir die Tränen vor Lachen an meinem bankfinanzierten Körper hinunter auf mein D&G Sakko. Der eine ruft den Brexit-Schock aus, der andere schreibt über kommende Weltkriege, jetzt sind es mal wieder die Banken, und morgen sind es wahrscheinlich die Mainzelmännchen, die sich in den Suizid stürzen werden.
Und nicht zu vergessen die verzweifelten Analysten. Entweder der Kurs steigt oder er fällt, eine andere Möglichkeit hat er nicht. Darum soll ich ja auch Börsenbriefe abonnieren, um an dieser Genialität teil zu haben.
Watt denn nun? Wenn ich einen Crash herbeischreibe, kann der nächste nicht von steigenden Kursen ausgehen. Aber ok, bitte weitermachen, damit ich auch morgen über journalistische Comedy weiter lachen kann.
Das war doch ein Pseude Stresstest. Soweit ich mitbekommen habe, wurde den Banken ein Formular zugeschickt, das sie ausgefüllt haben. Das war dann der Stresstest. Die Zahlen, die in die Fragebögen eingetragen wurden, kann glauben wer will. Nun, bei der Monte paschi di siena, konnte man das Desaster doch nicht verleugnen. Ansonsten hätte man die Glaubwürdigkeit dieses Tests komplett in die Tonne drücken können.
Na ja, 123 Mia sind nicht wirklich viel - so what?