Kommen Sie mit auf die „Goldleiter“
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Während sich andere Edelmetalle in den vergangenen Wochen wieder eine Korrektur leisteten – bei Platin ging es beispielsweise auf Monatssicht um über neun Prozent nach unten – konnte der Goldpreis sein Niveau im gleichen Zeitraum zumindest behaupten. Der Grund dürfte nicht zuletzt in der weiter bestehenden Unsicherheit an den Finanzmärkten und speziell im schwächelnden Euro zu sehen sein, dessen Entwicklung hier mittlerweile als wichtiger Taktgeber fungiert. Da das gelbe Metall gleichzeitig als eine der letzten Sicherheitsbastionen gilt, kann es von einer erhöhten Risikowahrnehmung regelmäßig profitieren und seine Abkopplung vom US-Dollar immer weiter fortsetzen. In dieser Hinsicht hat es anderen, von vielen als deutlich aussichtsreicher eingeschätzten Edelmetallen noch einiges voraus, auch wenn die Goldpreisentwicklung nach den vorangegangenen schnellen Anstiegen inzwischen etwas ins Stocken geraten zu sein scheint.
Wer dennoch mit Siebenmeilenstiefeln der Goldhausse vorauslaufen möchte, für den hat die Credit Suisse das neue noch bis 16. Juli zeichenbare Goldleiter-Zertifikat konzipiert. Das Besondere an dem momentan eher mit einer unerwünschten Währungssicherung ausgestatteten Produkt ist seine am Laufzeitende nach fünf Jahren geltende Rückzahlungsstruktur, die ab einem Goldpreisniveau von 80 Prozent des Startlevels eine stufenweise Tilgung in 20-Prozent-Schritten ermöglicht. Notiert die Feinunze also beispielsweise bei Fälligkeit auf oder über dieser Marke gleichzeitig jedoch noch unter dem Ausgangsniveau, wird dem Anleger trotz des Verlustes der volle Nennwert gutgeschrieben. Kommt es am Ende zu einer Nullrunde, kann sich der Investor schon mindestens über einen Gewinn von 20 Prozent freuen, den 2,5-prozentigen Ausgabeaufschlag einmal außer Acht gelassen. Beträgt die Gold-Performance dagegen mindestens 20 Prozent, führt dies zu einer Rendite von 40 Prozent usw. Die letzte Leiterstufe ist dann ab einem Edelmetallanstieg von mindestens 60 Prozent erklommen, ab dem statt der vielleicht erhofften 80 aber nur noch die Maximalrendite von 70 Prozent winkt. Die Chance auf eine Outperformance hat eben ihren Preis. Auf der anderen Seite führt ein Verlust von mehr als 20 Prozent am Laufzeitende automatisch zu einem adäquaten Abschlag beim Zertifikat.
Der Rohstoff-Report Tipp:
Obwohl es sich bei der „Goldleiter" nicht um ein vielleicht wünschenswertes Lock-in-Zertifikat handelt, gilt hier zumindest das Stichtagsprinzip, das zwischenzeitliche Korrekturen ausklammert und nur die Entwicklung zwischen Emissionszeitpunkt und Laufzeitende betrachtet. Der eingebaute „Leiter-Mechanismus" ermöglicht darüber hinaus neben einem moderaten Puffer auch die Chance, tatsächliche Kursgewinne jeweils auf das nächstfolgende 20-Prozent-Niveau aufzubessern, so dass sich das Papier auch für Investoren eignet, die nur von moderaten Kursanstiegen beim Gold ausgehen.
Goldleiter-Zertifikat |
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Emittent/WKN: |
Credit Suisse / CS8TB1 |
Laufzeit: |
29.07.2015 |
Preis: (in Zeichnung bis 16.07.2010) |
Ausgabepreis: 100 € (zzgl. 2,5 % Agio) |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
Wir würden uns freuen, wenn auch Sie sich an unserer wöchentlichen Zertifikate-Umfrage auf unseren beiden Internet-Portalen http://www.godmode-trader.de/Zertifikate bzw. http://www.boerse-go.de/ beteiligen würden.
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