Koenig & Bauer verfehlt Umsatzprognose
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Würzburg (BoerseGo.de) - Bedingt durch die konjunkturelle Abkühlung in den USA, die relativ verhaltene Investitionsneigung bei Großanlagen und den Nachfrageeinbruch im inzwischen verkauften Segment Illustrationstiefdruck musste der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer AG im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 einen Rückgang beim Umsatz verbuchen. Konzernweit verringerten sich die Umsatzerlöse um 6,2% auf 1,547 Milliarden Euro, nach 1,650 Milliarden Euro im Vorjahr. Noch im Mai 2007 hatte das Unternehmen seine Jahresumsatzprognose von rund 1,7 Milliarden Euro bekräftigt.
Das Betriebsergebnis erhöhte sich hingegen aufgrund von Kosteneinsparungen und besserer Margen von 46,2 auf 65,7 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis (EBT) stieg von 47,4 auf 63,2 Millionen Euro. Ursprünglich hatte das Unternehmen nur einen Umsatz auf Vorjahresniveau in Aussicht gestellt. Der Konzernjahresüberschuss erhöhte sich von 34,3 auf 49,0 Millionen Euro. Das anteilige Ergebnis je Aktie verbesserte sich gegenüber 2006 von 2,11 Euro auf 3,00 Euro. Der für die Ausschüttung an die Aktionäre maßgebliche Bilanzgewinn der Muttergesellschaft Koenig & Bauer AG blieb dagegen mit 10,8 Millionen Euro (2006: 16,1 Millionen Euro) deutlich hinter dem Vorjahr zurück. Dennoch wollen Vorstand und Aufsichtsrat der am 19. Juni in Würzburg tagenden Hauptversammlung vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn eine um 20 % höhere Dividende von 0,60 Euro je Stückaktie (2006: 0,50 Euro) auszuschütten.
Für 2008 erwartet das Unternehmen unter der Voraussetzung einer „einigermaßen stabilen weltwirtschaftlichen Entwicklung“ einen leichten Umsatzrückgang auf 1,6 Milliarden Euro. Das Vorsteuerergebnis soll das Niveau von 2007 in etwa erreichen. Der Auftragsbestand zum Jahresende 2007 ging auf 791,9 Millionen Euro zurück (2006: 948,7 Millionen Euro).
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