Keine Dynamisierung der Konsumnachfrage
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Die Wüstenrot & Württembergische Asset Management GmbH (W&W AM) schätzt die Konjunkturaussichten in Deutschland weiterhin zurückhaltend ein. Ein Grund dafür sei die Situation der privaten Haushalte und die daraus resultierende schwache Konsumnachfrage.
Stellt man die Konsumnachfrage der gesamtwirtschaftlichen Bruttolohnsumme gegenüber, zeigt sich laut W&W AM ein enger Zusammenhang: Eine spürbare Belebung der Konsumnachfrage setzt einen entsprechenden Anstieg der Bruttolohnsumme voraus - entweder über kräftige Lohnsteigerungen oder eine deutliche Zunahme der (Vollzeit-) Beschäftigten. Hohe Lohnzuwächse sind nach Ansicht der W&W AM nicht nur unwahrscheinlich, sondern würden auch im Gegenzug das Exportgeschäft belasten. Eine Ausdehnung der Beschäftigung scheine angesichts der Verlagerung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer unrealistisch. Abgesehen von vorgezogenen Käufen aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung werde daher nicht mit einer Dynamisierung der Konsumnachfrage in Deutschland gerechnet. Das Wachstum der Gesamtwirtschaft bleibe daher begrenzt.
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