Analyse
16:22 Uhr, 23.02.2021

Powell bremst NASDAQ-Ausverkauf

Der Absturz bei Highflyer-Aktien wie Tesla hat sich am Dienstag im frühen Handel fortgesetzt. Aussagen von Notenbankchef Powell konnten die Abwärtsbewegung aber zunächst bremsen.

Erwähnte Instrumente

  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 12.914,52 Pkt (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Tesla Inc.
    ISIN: US88160R1014Kopiert
    Kursstand: 658,530 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 12.914,52 Pkt (NASDAQ)
  • Tesla Inc. - WKN: A1CX3T - ISIN: US88160R1014 - Kurs: 658,530 $ (NYSE)

Im frühen Handel am Dienstag stürzte der technologielastige Index Nasdaq-100 zeitweise um rund 3,5 Prozent ab, nach einem Minus von 2,6 Prozent am Montag. Gegenüber einem vor genau einer Woche erreichten Allzeithoch bei 13.879,78 Punkten hat der Nasdaq-100 damit zeitweise bereits mehr als 1.000 Punkte bzw. rund acht Prozent verloren. Nach dem Beginn der Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem US-Senat konnten die Verluste aber eingegrenzt werden. Zuletzt betrug das Minus nur noch rund 1,5 Prozent.

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Besonders unter die Räder gerieten erneut frühere Highflyer-Aktien wie Tesla. Die Anteilsscheine des Elektroautobauers verbilligten sich im frühen Handel am Dienstag zeitweise um mehr als 12 Prozent, bevor sie sich wieder etwas erholten.

Die Aussicht auf eine wirtschaftliche Erholung von der Corona-Pandemie und die deutlich steigenden Zinsen in den USA belasten ehemalige Highflyer-Aktien wie Tesla oder Apple besonders.

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US-Notenbankchef Jerome Powell versuchte bei einer um 16.00 Uhr MEZ begonnenen Anhörung vor dem US-Senat, die Ängste vor einem zu starken Zinsanstieg etwas zu zerstreuen.

"Die Wirtschaft ist weit von unseren Beschäftigungs- und Inflationszielen entfernt, und es wird wahrscheinlich einige Zeit dauern, bis wesentliche weitere Fortschritte erzielt werden", sagte Powell laut Redetext.

Die Anleihenkäufe würden mindestens im derzeitigen Tempo fortgesetzt, "bis wesentliche weitere Fortschritte in Richtung unserer Ziele erzielt wurden", sagte Powell gleichlautend zu früheren Statements der Fed. Der Leitzins solle erst angehoben werden, wenn das Ziel maximaler Beschäftigung erreicht sei und die Inflationsrate "auf zwei Prozent gestiegen ist und sich auf dem richtigen Weg befindet, zwei Prozent für einige Zeit moderat zu überschreiten", so Powell.

Nach Veröffentlichung des Redetextes der Stellungnahme Powells um 16.00 Uhr MEZ konnte der Nasdaq-100 seine Verluste etwas eingrenzen.

Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert: Nasdaq-100 (long)

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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