US-Arbeitsmarkt schwächer als erwartet
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Erwähnte Instrumente
- Nasdaq-100Kursstand: 23.633,01 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 6.502,08 Pkt (Cboe)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 23.633,01 Pkt (Nasdaq)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 45.621,29 $ (NYSE)
Auf dem US-Arbeitsmarkt wurden außerhalb der Landwirtschaft im August netto und saisonbereinigt 22.000 neue Stellen geschaffen, wie das Bureau of Labor Statistics (BLS) am Freitag mitteilte. Damit lag der Stellenaufbau deutlich unter den Erwartungen. Die Volkswirte der Banken hatten im Schnitt mit 75.000 neuen Stellen gerechnet.
Die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde insgesamt um 21.000 Stellen nach unten revidiert. Damit gab es erneut eine Abwärtsrevision, die aber bei weitem nicht so stark wie bei den letzten monatlichen Arbeitsmarktdaten ausfiel. Den aktualisierten Angaben zufolge gingen im Juni jetzt 13.000 Stellen verloren, nachdem zuvor ein Stellenaufbau um 14.000 Stellen gemeldet wurde. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen im Juli wurde von 73.000 auf 79.000 revidiert.
Die separat ermittelte Arbeitslosenquote stieg wie erwartet von 4,2 % im Juli auf 4,3 % im August.
Bereits der Arbeitsmarktbericht für Juli war schwächer als erwartet ausgefallen. Außerdem waren die Zahlen für Mai und Juni zusammen mit den Juli-Daten stark nach unten korrigiert worden. US-Präsident Trump hatte in der Folge BLS-Chefin Erika McEntarfer, deren Behörde für die Erhebung der Daten zuständig ist, entlassen und durch den konservativen Ökonomen E.J. Antoni ersetzt und damit Zweifel an der Zuverlässigkeit der ohnehin chronisch ungenauen Daten geweckt.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne legten im Juli wie erwartet um 0,3 % gegenüber dem Vormonat zu.
Fazit und Marktreaktionen: Schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten. Nach den schwachen Arbeitsmarktdaten für August werden vom Markt jetzt stärkere Zinssenkungen durch die Fed im Herbst eingepreist. Eine Zinssenkung im September galt schon als sicher, jetzt könnte es mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit im Herbst insgesamt drei Zinssenkungen geben. Die US-Aktienfutures reagierten entsprechend positiv auf die Daten.

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