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12:59 Uhr, 16.06.2004

K: USA - Greenspan beruhigt

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Externe Quelle: SEB

USA - Greenspan beruhigt

EWU - EZB Warnungen begründet?

Gestern hat EZB Chef Trichet erneut vor Zweitrundeneffekten bei der Inflation gewarnt. Die Bank sei sehr wachsam bezüglich solcher Effekte, was in der Vergangenheit auf erhöhte Handlungsbereitschaft hinwies. Deshalb dürften auch die endgültigen Preisdaten für Mai mit Aufmerksamkeit verfolgt werden. Vor allem die Kernrate (ohne Energie und unverarbeitete Lebensmittel) dürfte hier von Interesse sein, ob sich der Preisauftrieb verstärkt hat (April 2,1% pa). Bei den Arbeitskosten fürQ1 wird ein Abflachen des Kostenauftriebs erwartet, was nicht für einen Zweitrundeneffekt spricht, sondern eher für die von der EZB erwartete moderate Lohnentwicklung. Wir erwarten unverändert, daß sich der Preisauftrieb im Jahresverlauf wieder beruhigen wird und die EZB deshalb die Leitzinsen bis Jahresende konstant hält.

USA - Greenspan beruhigt

Fed Chef Greenspan hat in seiner jüngsten Rede noch einmal betont, daß die Fed nur einen geringen Preisdruck sieht und die Fed deshalb bei den Zinserhöhungen maßvoll vorgehen kann. Unterstützt wurden seine Aussagen von den jüngsten Preisdaten. Danach ist die Kernrate der Inflation im Mai nur um 1,7% gestiegen nach 1,85 im April und zeigt damit den geringen Inflationsdruck an. Heute steht der Konjunkturbericht der Fed, das Beige Book, im Mittelpunkt. Wir erwarten einen optimistischen Konjunkturausblick und Hinweise auf moderate Zinserhöhungen.

USA - Flow of Funds

Die jüngsten Daten des US Treasuries zu den Kapitalströmen im April wurden wenig zur Kenntnis genommen. Mit 81 Mrd. USD lagen die Zuflüsse niedriger als im März, als die Bank von Japan der bedeutendste Käufer von US Treasuries war. Der Zustrom liegt noch deutlich über der Höhe des zu finanzierenden Defizits. Ausländer kauften per Saldo weniger Treasuries, verstärkten aber ihre Käufe von US Agencies. Die Verkäufe bei US Aktien hielten an, was nicht für die Attraktivität von US Aktien spricht.

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