Nachricht
14:36 Uhr, 08.11.2012

Jungheinrich steigert Umsatz und Ergebnis

Erwähnte Instrumente

Hamburg (BoerseGo.de) – Das in der Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik tätige Unternehmen Jungheinrich mit Sitz in Hamburg hat seine Zahlen für die Monate von Januar bis Ende September 2012 mitgeteilt. Demnach konnte Jungheinrich sowohl seinen Umsatz als auch das Auftragsvolumen steigern.

Der Umsatz konnte von Jungheinrich im genannten Zeitraum um rund 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 1.620 Millionen Euro gesteigert werden. Im Vorjahr 2011 wurde im Zeitraum Januar bis Ende September ein Umsatz von nur 1.512 Millionen Euro generiert.

Der wertmäßige Auftragseingang konnte per Ende September 2012 um 5,4 Prozent auf 1.720 Millionen Euro erhöht werden, nach 1.632 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der Auftragsbestand des Neugeschäftes lag per 30. September 2012 mit 404 Millionen Euro um 7 Millionen Euro oder 1,8 Prozent über dem Vorjahreswert von 397 Millionen Euro. Im Vergleich zum Jahresende 2011 erhöhte sich der Auftragsbestand um 75 Millionen Euro.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte im Jahresvergleich um 4,7 Prozent von 106,2 auf 111,2 Millionen Euro gesteigert werden. Die EBIT-Umsatzrendite sank jedoch leicht von 7,0 Prozent auf 6,9 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg von 108,1 auf 114,2 Millionen Euro. Der Nettogewinn legte von 76,6 Millionen Euro auf 80,9 Millionen Euro zu. Das entspricht einer Steigerung von 5,6 Prozent. Das Ergebnis je Vorzugsaktie stieg von 2,28 Euro auf 2,41 Euro an, ein Plus von 5,7 Prozent.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr 2012 zeigt sich Jungheinrich zuversichtlich. „Auf Grundlage der prognostizierten Marktentwicklung und unter der Voraussetzung, dass sich der Geschäftsverlauf der ersten neun Monate entsprechend fortsetzt, erwartet Jungheinrich für das Geschäftsjahr 2012 einen Auftragseingang von über 2,2 Milliarden Euro (Vorjahr 2011: 2,17 Milliarden Euro) und einen Konzernumsatz von über 2,15 Milliarden Euro (Vorjahr 2011: 2,12 Milliarden Euro). Dabei wird die Umsatzentwicklung vom hohen Auftragsbestand zum 30. September 2012 profitieren“, teilte das Unternehmen auf seiner Website mit. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll dabei auf dem Niveau des Vorjahres 2011 von 145,8 Millionen Euro bleiben.

Für das Jahr 2013 zeigt sich das Unternehmen skeptischer und rechnet nicht mit einer spürbaren Verbesserung des weltweiten konjunkturellen Wirtschaftsumfelds. „Vor dem Hintergrund der weiterhin vorhandenen Risiken für die globale Konjunkturentwicklung dürfte sich die Seitwärtsbewegung des Weltmarktes für Flurförderzeuge im kommenden Jahr fortsetzen“, so Jungheinrich-Vorstandsvorsitzender Hans-Georg Frey. „Die solide Finanzkraft von Jungheinrich bietet die Voraussetzung, um die strategischen Investitionsprojekte im Jahr 2013 auch unter eventuell schwierigeren Rahmenbedingungen umzusetzen und die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf dem hohen Niveau des laufenden Jahres beizubehalten“, so Frey.

Die Jungheinrich AG zählt zu den international führenden Anbietern in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Insbesondere konzentriert sich das Unternehmen auf Produkte und Dienstleistungen "rund um den Stapler". Die Produktpalette von Jungheinrich umfasst im Bereich Flurförderzeuge Hubwagen, radunterstützte Stapler, Elektrostapler, Diesel-/Treibgasstapler, Schubmaststapler, Kommissionierer und Hochregalstapler.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten