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13:40 Uhr, 08.05.2013

Jungheinrich mit Umsatz- und Gewinnrückgang

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Hamburg (BoerseGo.de) – Das in der Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik tätige Unternehmen Jungheinrich mit Sitz in Hamburg hat seine Zahlen für das erste Quartal 2013 mitgeteilt. Demnach musste Jungheinrich sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn einen Rückgang hinnehmen. Der Auftragseingang konnte jedoch gesteigert werden. Der Ausblick wurde von den Hamburgern bestätigt.

Der Umsatz von Jungheinrich ging im genannten Zeitraum um rund 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 514 Millionen Euro zurück. Im Vorjahresquartal 2012 wurde ein Umsatz von nur 533 Millionen Euro generiert. Begründet wurde der Rückgang durch "überproportional rückläufige Erlöse im Neugeschäft."

Der wertmäßige Auftragseingang konnte per Ende März 2013 um von 580 auf 587 Millionen Euro erhöht werden. Der Auftragsbestand des Neugeschäftes lag per 31. März 2013 mit 381 Millionen Euro um 29 Millionen Euro oder 8 Prozent über dem Vorjahreswert von 352 Millionen Euro. Im Vergleich zum Jahresende 2012 erhöhte sich der Auftragsbestand um 83 Millionen Euro oder 28 Prozent.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank im Jahresvergleich von 40,8 auf 36 Millionen. Die EBIT-Umsatzrendite sank leicht von 7,7 Prozent auf 7,7 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern sank von 25,4 Millionen Euro auf 21,9 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie ging von 0,78 auf 0,67 Euro zurück.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr 2013 zeigt sich Jungheinrich zuversichtlich. „Unter der Annahme einer verhaltenen wirtschaftlichen Entwicklung mit moderaten Chancen im weiteren Jahresverlauf, einem stabilen Marktvolumen in Europa sowie auf Grundlage des seit Jahresbeginn sichtbaren Aufwärtstrends im Auftragseingang erwarten wir für unser Unternehmen Aufträge in einer Größenordnung zwischen 2,1 und 2,3 Milliarden Euro. Der Konzernumsatz dürfte sich in einer ähnlichen Bandbreite bewegen. Für das EBIT bestätigen wir unsere Einschätzung von einem Wert zwischen 165 und 175 Millionen Euro“, so Jungheinrich-Chef Hans-Georg Frey.

Die Jungheinrich AG zählt zu den international führenden Anbietern in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Insbesondere konzentriert sich das Unternehmen auf Produkte und Dienstleistungen "rund um den Stapler". Die Produktpalette von Jungheinrich umfasst im Bereich Flurförderzeuge Hubwagen, radunterstützte Stapler, Elektrostapler, Diesel-/Treibgasstapler, Schubmaststapler, Kommissionierer und Hochregalstapler.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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